AFRIKASTUDIEN

Faszination Afrika
Das traditionsreiche Fach Afrikanistik trifft im Bachelorstudiengang "Afrikanische Sprachen, Medien und Kommunikation" der Universitäten Mainz und Frankfurt auf interdisziplinäre Vielfalt. Das kooperative Studienangebot im Rahmen der Rhein-Main-Universitäten ist eine Erfolgsgeschichte mit Strahlkraft weit über die Region hinaus.

Pilotprojekt zu sprachlicher Integration und Strategien des Spracherwerbs
Das Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und das Institut für Afrikanistik der Goethe-Universität Frankfurt starteten Anfang des Jahres das gemeinsame Pilotprojekt "Afrikaner*innen im Rhein-Main-Gebiet". Es widmet sich dem gesellschaftspolitisch hochaktuellen Thema der sprachlichen Integration. Gefördert wird diese Kooperation durch den Initiativfonds Forschung der Rhein-Main-Universitäten (RMU).

Südafrikanische Austauschstudentin forscht zu Underground Hip-Hop
Sikelelwa Anita Mashiyi ist die erste Austauschstudentin, die von der University of the Western Cape an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) gekommen ist. Hier recherchiert die Masterstudentin im Archiv für die Musik Afrikas zum Underground Hip-Hop südafrikanischer Townships. Diesem Besuch sollen weitere folgen: Das Institut für Ethnologie und Afrikastudien will die Partnerschaft mit drei afrikanischen Hochschulen intensivieren und ein Netzwerk für Forschung und Lehre aufbauen.

Vom Menschen hinter der Sprache
Nico Nassenstein kam 2017 als Juniorprofessor ans Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Unter anderem konzipiert der Soziolinguist hier im Zuge der Kooperation "Afrikastudien Rhein-Main" gemeinsam mit einem Kollegen der Goethe-Universität Frankfurt am Main einen neuen, hochschulübergreifenden Bachelorstudiengang. Das Gespräch darüber ist für den Afrikanisten Nassenstein auch Anlass, die Geschichte seines Fachs kritisch zu beleuchten.

Das böse Märchen von der Korruption
Jan Beek und Mirco Göpfert reisten nach Ghana und Niger, um die dortige Polizeiarbeit zu untersuchen. Mit ihrem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt "Boundary Work: Police in West Africa" räumen sie mit einer ganzen Reihe von Vorurteilen auf und eröffnen zugleich einen neuen Blick auf Polizeiarbeit in Deutschland.