WISSEN & FORSCHEN

MAINZER WISSENSCHAFTSMARKT

"Die MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ – wie ein großes Sinfonieorchester"

Der Wissenschaftsmarkt auf dem Gutenbergplatz in der Innenstadt ist das wohl bekannteste Format der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ (MWA) – neben vielen anderen Aktionen und Veranstaltungen, in denen die interessierte Stadtgesellschaft aktuelle Forschung erleben kann. Darüber hinaus wirkt die MWA als Netzwerk in Stadt und Region sowie in der Nachwuchsförderung. Im Interview sprechen die beiden Vorsitzenden, Prof. Dr. Michael Maskos und Prof. Dr. Stefan Müller-Stach, über die Entwicklung der Allianz und aktuelle Herausforderungen.

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RHEIN-MAIN-UNIVERSITÄTEN

Wissen für alle zugänglich machen

Das deutsche Open Science Festival geht in die dritte Runde und fin­det am 17. und 18. September 2024 an der Johannes Gutenberg-Uni­versität Mainz statt. Das Festival auf dem Gutenberg-Campus bietet Gelegenheit, die Vielfalt und Bedeutung von Open Science zu entdecken und zu erleben.

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Goldener Brief aus Myanmar unter dem Raman-Spektrometer zur Bestimmung der Einschlüsse in den Rubinen. Der Brief befindet sich heute in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover. (Foto: Tobias Häger)Edelsteinforschung

Dem Geheimnis der Edelsteine auf der Spur

Edelsteine sind faszinierende Wunder der Natur, umgeben von einer geheimnisvollen Aura des Luxus. Für Dr. Tobias Häger gehört der Umgang mit Diamant, Rubin, Saphir und Smaragd zum Alltag. Er leitet die Arbeitsgruppe Geomaterial- und Edelsteinforschung am Institut für Geowissenschaften. Es ist der einzige universitäre Standort für Edelsteinforschung in Deutschland und einer der wenigen weltweit.

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Prof. Dr. Carsten Streb forscht im Bereich der nachhaltigen Energiewandlung und -speicherung. (Foto: Stefan F. Sämmer)Chemie

"Wir müssen die globale Energiewirtschaft umkrempeln"

Sie haben ein Molekül entwickelt, das Sonnenenergie speichern und zu beliebiger Zeit wieder abgeben kann: Prof. Dr. Carsten Streb und sein Arbeitskreis am Department Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zeigen mit ihrer bahnbrechenden Forschung einen Weg auf, wie sich die weltweite Energiekrise bewältigen lassen könnte.

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Prof. Dr. Luca De Siena leitet die Arbeitsgruppe Vulkanseismologie am Institut für Geowissenschaften der JGU. (Foto: Peter Pulkowski)Vulkanologie

Was brodelt unter der Eifel?

Eine für Deutschland einzigartige Messkampagne soll klären, wie es um die rund 800 Vulkane in der Eifel-Region steht. Sind sie noch aktiv? Was tut sich unter der Oberfläche? Womit müssen die Menschen rechnen? Das Projekt "Large-N" soll Antworten auf diese Fragen geben. Prof. Dr. Luca De Siena vom Institut für Geowissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist mit von der Partie: Er wird anhand der frisch gewonnenen Daten Computermodelle erstellen und Prognosen wagen.

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Im Projekt CEDITRAA werden kulturelle Produktionen aus Afrika und Asien erforscht. (Foto: Peter Pulkowski)ETHNOLOGIE

Neue Weltordnung kultureller Produktion

CEDITRAA startete 2021 als Gemeinschaftsprojekt der Rhein-Main-Universitäten (RMU) in Kooperation mit der Pan-Atlantic University in Lagos. Das Projekt untersucht kulturelle Produktionen in Afrika und Asien und erforscht, welche Rolle digitale Medien bei der weltweiten Verbreitung dieser Produkte spielen.

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Gerhard Lauer und Anke Vogel entwickeln Projekte zur Förderung der Lesekompetenz. (Foto: Stefan F. Sämmer)BUCHWISSENSCHAFT

Ohne Lesen keine Bildung

Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung können nur 72 Prozent der Viertklässlerinnen und Viertklässler so gut lesen, dass sie auf einer weiterführenden Schule keine Schwierigkeiten haben, im Unterricht mitzukommen. Prof. Dr. Gerhard Lauer und Dr. Anke Vogel von der Abteilung Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) forschen zu den Gründen und entwickeln Projekte, in denen die Lesekompetenz aktiv gefördert wird.

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Das interdisziplinäre Projekt "Romantische Ökologien" untersucht die Auseinandersetzung mit ökologischen Fragestellungen in der Romantik. (Foto: © Pixelbliss / stock.adobe.com)ROMANTIK

Als die Ökologien erfunden wurden

Mit dem Projekt "Romantische Ökologien" könnte die Rhein-Main-Region zur Hochburg der Romantikforschung werden und Akzente auf dem jungen Gebiet der Environmental Humanities setzen. Die Gemeinschaftsinitiative der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Technischen Universität Darmstadt vereint Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen.

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Die interdisziplinäre Forschungsgruppe Transnational Periodical Cultures untersucht Zeitschriften – mit dem Schwerpunkt auf unabhängigen Magazinen. (Foto: Oliver Scheiding)TRANSNATIONAL PERIODICAL CULTURES

Forschen in der Flut der Magazine

Kaum ein Medium ist so vielseitig, so weit verbreitet und so einflussreich: Zeitschriften setzen Trends und prägen Sichtweisen. Dennoch werden sie von der Wissenschaft vernachlässigt oder allenfalls unter speziellen Aspekten betrachtet. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist das anders. Die interdisziplinäre Forschungsgruppe Transnational Periodical Cultures (TPC) widmet sich dem Phänomen in all seinen Facetten.

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EU-FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Die Rolle der Mönchsrepublik Athos im Mittelalter

Ihm gelang es, für sein Forschungsvorhaben MAMEMS einen ERC Starting Grant einzuwerben: Dr. Zachary Chitwood vom Arbeitsbereich Byzantinistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bemühte sich um die Förderung, die nur vereinzelt für die Geistes- und Sozialwissenschaften in Anspruch genommen wird. Dabei eignen sich die Grants des Europäischen Forschungsrats hervorragend für innovative Projekte verschiedenster Art.

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