
Eine Atomkatastrophe und ihr Medienecho
Nach der Atomkatastrophe von Fukushima im März 2011 war das Echo in den Medien ungeheuer. Ganz anders als im Fall Tschernobyl 1986 gab es eine Flut an Informationen, Kommentaren und Einschätzungen. Christian Stieghorst vom Institut für Kernchemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) recherchierte, wie die Berichterstattung zur japanischen Atomkatastrophe aussah und was sich in diesem Bereich in den letzten Jahrzehnten verändert hat.

Das Universum erklären
Es ist kein einfaches Thema, aber es ist eines, das die Menschen seit jeher fasziniert: Woher kommt alles? Wie entstand das Universum? Was war davor? Der 15. Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur wird Antworten auf diese Fragen geben. Der Heidelberger Physiker Prof. Dr. Christof Wetterich eröffnete seine zehnteilige Vorlesungsreihe "Vom Urknall zur Dunklen Energie" mit einem Blick hinaus ins All – und in die Vergangenheit

Frische Nerven fürs Hirn
Dr. Alejandro F. Schinder vom Instituto Leloir in Buenos Aire s hat einen Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung

Großes Krabbeln im Klassenzimmer
Mit dem Projekt A.N.T.S. erobern Ameisen die Schule. Sie kommen in einem von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und dem Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz eigens entwickelten Experimentierkoffer, der erstmals die Ameisenforschung im Biologieunterricht ermöglicht. Bildungsministerin Doris Ahnen und Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch überreichten jetzt den ersten Koffer im Mainzer Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss.

ARIEL holt Lehrende und Lernende ins Boot
Mit ARIEL haben Jonathan Westwood, Micha Edlich und Dr. Bärbel Höttges vom Department of English and Linguistics der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eine neue Lehr- und Lernplattform ins Leben gerufen. Sie soll es ermöglichen, online auf die Schwächen und Stärken der Studierenden einzugehen. Sie soll aber auch die Lehrenden in ihrer Arbeit unterstützen. Die erste Probephase ist mittlerweile abgeschlossen, im nächsten Semester kommen alle Studierenden des Fachbereichs in den Genuss von ARIEL.

Handy-App gewährt Blick hinter den Eisernen Vorhang
Für das internationale Projekt "Iron Curtain Stories" haben 19 Studierende des Fachs Kulturanthropologie/Volkskunde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Erlebnisse und Erfahrungen von Zeitzeugen des Kalten Kriegs zwischen Ost und West gesammelt. Ihre Interviews und einiges mehr sind seit Kurzem auf der Website "Memory of Nations" oder per Smartphone-App verfügbar.

Mainzer Geschichtsstudent mit schottischem Doktortitel
Mit Falko Bell konnte erstmals ein Student seinen Doktor in Glasgow und Mainz zugleich machen. Dies ist der vorläufige Höhepunkt einer engen Zusammenarbeit der Historischen Institute der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der University of Glasgow in Schottland. Prof. Dr. Sönke Neitzel ist der Motor hinter diesem Projekt.

Mainzer Ethnologin wird zum Chief in Ghana
Es war das erste Mal, dass im nordghanaischen Nandom der Titel "maalu naa" vergeben wurde – und zwar an Prof. Dr. Carola Lentz vom Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Der Titel macht sie zu einer Art Häuptling oder genauer gesagt zum "development chief" einer Region, die knapp 100 Siedlungen und 50.000 Einwohner umfasst.

Wenn Patientendaten ins Netz geraten
Die Kommunikation über Social Media-Plattformen ist längst zum Alltag geworden. Das gilt auch für Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege. Die Welt dieser "Neuen Medien" bietet viele Chancen und Vorteile, doch sie birgt auch Gefahren: Schnell können sensible Daten in falsche Hände geraten.

Per Kaufhaus 2.0 zurück ins Mittelalter
Im Mainzer Stadtbild erinnert nichts mehr an das alte Mainzer Kaufhaus am Brand. Im 14. Jahrhundert wurde es errichtet, vor 200 Jahren verschwand es wieder. Dr. Elmar Rettinger vom Institut für Geschichtliche Landeskunde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat es gemeinsam mit Fachleuten verschiedenster Disziplinen wieder erstehen lassen – in Wort, Bild und als 3-D-Animation.