SPRACHWISSENSCHAFT

Von der unterschätzten Diversität menschlicher Sprachen
Die Sprachwissenschaftlerin Dr. Uta Reinöhl forscht zu grammatischen Strukturen in unterschiedlichen außereuropäischen Sprachen. Sie kam im Februar 2019 als Leiterin einer frisch gegründeten Emmy Noether-Nachwuchsgruppe ans Department of English and Linguistics der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Nur drei Monate später erhielt sie den Heinz Maier-Leibnitz-Preis, die wichtigste Auszeichnung für wissenschaftliche Nachwuchsförderung in Deutschland.

Ein neuer Name fürs neue Geschlecht
Wie wählen Menschen, die ihr Geschlecht wechseln, von einer Frau zu einem Mann oder von einem Mann zu einer Frau werden, ihren neuen Rufnamen? Welche Aspekte spielen dabei eine Rolle? Welche Hürden sind zu nehmen? Miriam Schmidt-Jüngst vom Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) beschäftigt sich in ihrem Dissertationsprojekt "Onymische Grenzmarkierungen: Die Selbstbenennung von Transpersonen" mit diesen Fragen.

Kritik an Chomskys Universalgrammatik
Gibt es eine Universalgrammatik, die allen Sprachen der Welt zugrunde liegt, eine feste Struktur im menschlichen Gehirn, die den Spracherwerb erst möglich macht? Dies wird heute von verschiedenen Theorierichtungen angezweifelt. Prof. Dr. Walter Bisang, Linguist und Sprachtypologe am Department of English and Linguistics der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Zugängen.

Die Degradierung der Bundeskanzlerin
Wer im Internet nach "das Merkel" sucht, bekommt eine ganze Flut von Ergebnissen. Auf diversen Homepages wird Angela Merkel nicht nur als unfähige Politikerin beschimpft, sie wird in jeder Hinsicht degradiert und verunglimpft, ob als Bundeskanzlerin, als Frau oder als Mensch. Die Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Damaris Nübling vom Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) geht diesem Phänomen auf den Grund.