
Künstliche Intelligenz als Lektor, Vorleser – und Autor?
Anfang des Jahres organisierte Prof. Dr. Christoph Bläsi am Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) das 14. Mainzer Kolloquium zum Thema "Künstliche Intelligenz in der Buchwelt – Maschinen als Lektoren, Maschinen als Vorleser?". Im Gespräch skizziert der Buchwissenschaftler, was auf diesem Gebiet bereits möglich ist und wohin es in Zukunft gehen könnte.

Das Periodensystem wird 150 Jahre alt – und wächst beständig
Vor 150 Jahren wurde das Pe riodensystem vorgestellt. Fast jeder kennt die Tabelle, die alle bekannten chemischen Elemente vereint. Für die einen ist sie ein Albtraum aus Schultagen, für die anderen eine wissenschaftliche Großtat, die bis heute Bestand hat. Prof. Dr. Christoph Düllmann und Prof. Dr. Michael Block vom Institut für Kernchemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) gehören definitiv zur zweiten Gruppe. Sie forschen zu den superschweren Elementen, die erst in den letzten Jahrzehnten entdeckt wurden.

"Forschung ist immer auch sehr biografisch"
Im Jahr 2017 folgte Veronika Cummings dem Ruf auf eine Professur für Humangeografie an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Aktuell forscht sie vor allem zu sozialen, kulturellen und politischen Aspekten der Migration. Aus ihrer Zeit in Singapur und im Sultanat Oman bringt sie einige Erfahrungen und Erkenntnisse mit. Davon erzählt sie – und von ihrer Rückkehr nach Deutschland.

Aareon AG fördert Studierende der JGU
Die Aareon AG ist das führende Beratungs- und Systemhaus für die europäische Immobilienbranche. Das international agierende Mainzer Unternehmen entwickelt innovative IT-Lösungen für seine Kunden und begleitet sie im digitalen Zeitalter. Ende 2018 beschloss der Vorstand, sich an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zu engagieren: Für die nächsten drei Jahre unterstützt Aareon jeweils vier Studierende über das Deutschlandstipendium.

Schlüsselqualifikationen für Studien- und Berufsweg
Seit zehn Jahren bietet der Career Service der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) seine Frühjahrs- und Herbstuniversität an. Dort bekommen Studierende eine ganze Palette von Schlüsselqualifikationen mit auf den Weg. Sie können berufspraktische Workshops und Bewerbungstrainings sowie Seminare zur Fortbildung und zur beruflichen Orientierung besuchen. Bei der diesjährigen Frühjahrsuniversität standen an die 60 Kurse auf dem Programm.

Die Macht der Düfte
Der Zellphysiologe Prof. Dr. Dr. Dr. med. habil. Hanns Hatt ist der 20. Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur. An zehn Abenden erzählt er im größten Hörsaal der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) von der "Macht der Düfte: Alles über das Riechen und wie es unser Leben bestimmt". In seinem ersten Vortrag nahm er das "Wunderwerk Nase" unter die Lupe.

Vom mörderischen Messerstich zum wissenschaftlichen Experiment
2017 kam Stefan Axmann ans Institut für Rechtsmedizin der Universitätsmedizin Mainz, um eine Abteilung für Forensische Physik aufzubauen. Diese Neuerung fand viel Beachtung, auch die Medien berichteten mehrfach über die bundesweit einmalige Einrichtung. Der Physiker selbst erzählt mit Begeisterung von seiner Arbeit und von seinem Weg nach Mainz.

Nicht nur Raubkunst!
Öffentliche Sammlungen enthalten viele Exponate, die aus ethischen Gründen als sensibel eingestuft werden müssen. Lange jedoch haben Museen und Universitäten dieser Tatsache nicht ins Auge gesehen. Erst in den letzten Jahrzehnten ist das Bewusstsein gewachsen, dass sich etwas ändern muss. Dr. Anna-Maria Brandstetter und Dr. Vera Hierholzer von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben nun ein Buch vorgelegt, das sich dem Thema aus verschiedensten Blickwinkeln nähert.

Neues Netzwerk zur Religionsforschung
Zwölf renommierte europäische Institutionen sind am EU-Projekt "Research Infrastructure on Religious Studies" (ReIReS) beteiligt. Es soll den Austausch religiösen Wissens sowie die Forschung dazu fördern und vernetzen. Ein Partner dieser Kooperation ist die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Hier wird der Talmud-Experte Leor Jacobi aus Israel als ReIReS-Stipendiat zum Jom-Kippur-Ritual der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde in Mainz recherchieren.

Überwintern in der Antarktis
Ein Jahr lang lebt und forscht der Mainzer Physiker Dr. Benjamin Eberhardt am Südpol. Dort wacht er gemeinsam mit seiner Kollegin Dr. Kathrin Mallot über das Neutrino-Teleskop IceCube. Es wird von einem internationalen Konsortium betrieben, an dem die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) maßgeblich beteiligt ist.