
Die Macht der Düfte
Der Zellphysiologe Prof. Dr. Dr. Dr. med. habil. Hanns Hatt ist der 20. Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur. An zehn Abenden erzählt er im größten Hörsaal der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) von der "Macht der Düfte: Alles über das Riechen und wie es unser Leben bestimmt". In seinem ersten Vortrag nahm er das "Wunderwerk Nase" unter die Lupe.

Vom mörderischen Messerstich zum wissenschaftlichen Experiment
2017 kam Stefan Axmann ans Institut für Rechtsmedizin der Universitätsmedizin Mainz, um eine Abteilung für Forensische Physik aufzubauen. Diese Neuerung fand viel Beachtung, auch die Medien berichteten mehrfach über die bundesweit einmalige Einrichtung. Der Physiker selbst erzählt mit Begeisterung von seiner Arbeit und von seinem Weg nach Mainz.

Nicht nur Raubkunst!
Öffentliche Sammlungen enthalten viele Exponate, die aus ethischen Gründen als sensibel eingestuft werden müssen. Lange jedoch haben Museen und Universitäten dieser Tatsache nicht ins Auge gesehen. Erst in den letzten Jahrzehnten ist das Bewusstsein gewachsen, dass sich etwas ändern muss. Dr. Anna-Maria Brandstetter und Dr. Vera Hierholzer von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben nun ein Buch vorgelegt, das sich dem Thema aus verschiedensten Blickwinkeln nähert.

Neues Netzwerk zur Religionsforschung
Zwölf renommierte europäische Institutionen sind am EU-Projekt "Research Infrastructure on Religious Studies" (ReIReS) beteiligt. Es soll den Austausch religiösen Wissens sowie die Forschung dazu fördern und vernetzen. Ein Partner dieser Kooperation ist die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Hier wird der Talmud-Experte Leor Jacobi aus Israel als ReIReS-Stipendiat zum Jom-Kippur-Ritual der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde in Mainz recherchieren.

Überwintern in der Antarktis
Ein Jahr lang lebt und forscht der Mainzer Physiker Dr. Benjamin Eberhardt am Südpol. Dort wacht er gemeinsam mit seiner Kollegin Dr. Kathrin Mallot über das Neutrino-Teleskop IceCube. Es wird von einem internationalen Konsortium betrieben, an dem die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) maßgeblich beteiligt ist.

Transplantationsgesetz in der Diskussion
Rund 10.000 Menschen warten in Deutschland jedes Jahr auf ein lebenserhaltendes Organ – doch die meisten warten vergeblich. Es fehlt an Spenderinnen und Spendern. Das Bundesgesundheitsministerium brachte nun ein Gesetz für die "Verbesserung der Zusammenarbeit und bessere Strukturen bei der Organspende" auf den Weg. Die Diskussion um eine zentrale Frage allerdings wird weiter geführt: Soll es bei der Zustimmungslösung zur Organentnahme bleiben, oder wäre eine Widerspruchslösung die bessere Alternative? Drei Professoren der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) beleuchten dieses Thema aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln.

Pilotprojekt zu sprachlicher Integration und Strategien des Spracherwerbs
Das Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und das Institut für Afrikanistik der Goethe-Universität Frankfurt starteten Anfang des Jahres das gemeinsame Pilotprojekt "Afrikaner*innen im Rhein-Main-Gebiet". Es widmet sich dem gesellschaftspolitisch hochaktuellen Thema der sprachlichen Integration. Gefördert wird diese Kooperation durch den Initiativfonds Forschung der Rhein-Main-Universitäten (RMU).

Neue Professur für Beschleunigerphysik
Am 1. September 2018 wurde Prof. Dr. Atoosa Meseck auf die Professur für Beschleunigerphysik – Kollektive Effekte und nichtlineare Strahldynamik an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) berufen. Diese Professur entstand in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB). Dort beschäftigt sich Meseck mit neuen Konzepten für Teilchenbeschleuniger. Eine spezielle Komponente, die Undulatoren, hat sie dabei besonders im Blick.

Erinnerung an einstigen Bergbau und einen idealistischen Geologen
Die Gerald und Melitta Martin-Stiftung fördert in Zusammenarbeit mit dem Naturhistorischen Museum Mainz, der Landessammlung Rheinland-Pfalz und dem Institut für Geowissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) die Dokumentation und Erforschung des einst berühmten Bergbaus auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz. Die ersten Aktivitäten der Stiftung reichen bis ins Jahr 1991 zurück. 2017 wurde sie als Treuhandstiftung unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung neu gegründet.

Fondsmanager aus Leidenschaft
Er gehört zu den führenden Fondsmanagern Deutschlands: Über 36 Jahre hinweg hat sich Klaus Kaldemorgen einen Ruf als versierter Finanzspezialist erarbeitet. In den 1970ern studierte er Volkswirtschaftslehre an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Daran erinnert er sich gut: Er hat viel mitgenommen aus dieser Zeit und kommt gern immer wieder zu Besuch an seine Alma Mater.