Physikalische Chemie

Mit Polymeren und natürlichen Temperaturschwankungen zu sauberem Trinkwasser
Frischwasser ohne Einsatz konventioneller Entsalzungsanlagen aus dem Meer gewinnen? Für diese wichtige Anwendung hat die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Sebastian Seiffert am Department Chemie der JGU eine vielversprechende Lösung entwickelt. HydroDeSal nutzt dazu ein auf Temperaturunterschiede reagierendes Hydrogel: Es entzieht dem Meer in der kühlen Nacht sauberes Wasser und gibt es am warmen Tag wieder ab. Jetzt soll die Anwendung in den Markt überführt werden.

Zukunftsthema "weiche Materie"
Von Reifengummi über Schäume bis hin zum eigenen Körpergewebe: Sogenannte weiche Materie – oder "soft matter" im Englischen – begegnet uns überall im Alltag. Der internationale Masterstudiengang "Soft Matter and Materials" der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Technischen Universität Darmstadt beschäftigt sich mit dieser besonders vielversprechenden Materialgruppe.

Implantierte Gold-Partikel arbeiten als Sensoren
Der Physiker Prof. Dr. Carsten Sönnichsen vom Department Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) entwickelt mit seinem Team neuartige Sensoren aus Gold-Nanopartikeln: Unter die Haut implantiert, signalisieren sie durch Farbwechsel, in welcher Konzentration bestimmte Stoffe im Körper zirkulieren.