
Der Cowboy auf Weltreise
Mit seinem Pionierprojekt "Global Western – Interkulturelle Transformationen des amerikanischen Genres par excellence" hat Dr. Thomas Klein vom Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Neuland betreten. Denn viele Aspekte des Western sind noch unerforscht. Jetzt hat der Kulturwissenschaftler zum Abschluss des Projekts zu einer Konferenz eingeladen und einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder gegeben.

Mit Selbstbewusstsein gegen Essstörungen
Seit vier Jahren existiert das Projekt "MaiStep". Entwickelt wurde das Mainzer Schultraining zur Essstörungsprävention an der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie an der Universitätsmedizin Mainz. Mitinitiator Arne Bürger erzählt von den Anfängen und Grundideen eines höchst erfolgreichen Projekts.

"Dieses Kind hätte nicht sterben müssen"
Vor 15 Jahren machte sich eine junge Medizinerin Gedanken darüber, wie sie missbrauchten und misshandelten Kindern besser helfen könnte. Mittlerweile ist Dr. Bianca Navarro-Crummenauer verantwortlich für die Forensische Ambulanz für Opfer häuslicher Gewalt am Institut für Rechtsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Rund 500 Fälle jährlich halten sie in Atem.

Frische Forschung und viele Gespräche
Die Bandbreite der Themen war groß bei den 41. Joint Sessions of Workshops am Institut für Politikwissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Ob europäische Minderheitenpolitik, Protestbewegungen wie der Arabische Frühling oder Klimawandel – insgesamt kamen 33 Themen zur Sprache. Andreas Jungherr und Pascal Jürgens etwa diskutierten über den Microblogging-Dienst Twitter.

Kleingeld war groß bei den Römern
Zwar passt die Münzsammlung des Arbeitsbereichs Alte Geschichte am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) in einen einzigen Tresor, aber sie hält durchaus Überraschungen bereit – zumindest für den Laien. Riesiges römisches Kleingeld ruht neben einem Reigen von Kaiserdarstellungen. Alexander der Große und Kleopatra sind hier in Silber, Gold und Bronze zu bewundern.

Die Sammlung wächst und wächst
Das Herbarium der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist kaum bekannt. Dabei enthält es viele teils seltene Pflanzen- und Pilzarten, von denen einige bis heute nicht ausreichend klassifiziert sind. Hier ruht eine große Sammlung rheinland-pfälzischer Pilze und Pflanzen aus dem Naturschutzgebiet Mainzer Sand neben Exotischem aus Costa Rica oder Ruanda. PD Dr. Gudrun Kadereit zeigt, was das Herbarium zu bieten hat.

Kirche in der Kritik
Die katholische Kirche kommt nicht aus den Schlagzeilen, die noch dazu überwiegend negativ sind: Die Debatten um die "Pille danach", um Missbrauch und um das Arbeitsrecht im Kirchendienst schlagen hohe Wogen, die Stimmung ist aufgeladen, radikale Positionen drängen sich in den Vordergrund. Prof. Dr. Stephan Goertz, Lehrstuhlinhaber für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), bezieht Stellung.

Das böse Märchen von der Korruption
Jan Beek und Mirco Göpfert reisten nach Ghana und Niger, um die dortige Polizeiarbeit zu untersuchen. Mit ihrem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt "Boundary Work: Police in West Africa" räumen sie mit einer ganzen Reihe von Vorurteilen auf und eröffnen zugleich einen neuen Blick auf Polizeiarbeit in Deutschland.

Der Natur auf der Spur
Roboter suchen neue Wirkstoffe gegen Krebs oder Alzheimer oder sie prüfen die Wirkung von Nanopartikeln auf den Menschen: Im Mainz Screening Center arbeiten Prof. Dr. Roland Stauber und seine Kollegen an einer ganzen Palette von Fragestellungen. Das Screening Center ist der Schnittpunkt eines weitverzweigten Netzwerks aus verschiedensten Institutionen.

Im Spionagejet auf Wolkenjagd
Zwei der wichtigsten Faktoren im Klimageschehen geben noch immer Rätsel auf: die Wolken und die Aerosole in der oberen Erdatmosphäre. Prof. Dr. Stephan Borrmann ist beidem auf der Spur. Ein neues Großprojekt im Himmel über Indien steht nun an. Die Europäische Union unterstützt das Vorhaben mit 2,75 Millionen Euro.