
Mainz 05 kürt sich zum Karnevalsverein
Wie manifestiert sich regionale Identitä t in einer zunehmend globalisierten Welt? Dieser Frage ging Kulturanthropologin Dr. Christina Niem in ihrer Antrittsvorlesung an der JGU nach. Unter dem Titel "Repräsentation von Region oder Wettstreit regionaler Identitäten? Zwei rheinland-pfälzische Bundesligavereine im Vergleich" widmete sie sich dem 1. FSV Mainz, dem 1. FC Kaiserslautern und ihren Fanclubs.

Auf ins Actionkino der Antike
Mächtige antike Meisterwerke, fein bemalte griechische Tongefäße und vieles mehr bieten die Abguss- und die Originalsammlung des Arbeitsbereichs Klassische Archäologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Nicht nur die Lehrenden, sondern auch die Studierenden engagieren sich hier. Gemeinsam entwickeln sie Gestaltungskonzepte und organisieren Ausstellungen.

"Ist das überhaupt Wissenschaft?"
Große Bögen schlagen kann Prof. Dr. Friedemann Schrenk, der 13. Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur. Das bewies der Paläoanthropologe zum Abschluss seiner Vorlesungsreihe "Out of Africa" ein weiteres Mal. Von fossilen Zähnen über rassistische Denker und genetische Erkenntnisse führte sein Weg bis zur Mitgliederwerbung für die Freunde der Universität Mainz.

Das Land der großen Unterschiede
Das erste Handbuch zur Geschichte von Rheinland-Pfalz ist da. Bisher gab es so ein Werk noch nicht, 40 Autorinnen und Autoren eroberten hier Neuland. Mitherausgeber Prof. Dr. Michael Kißener, Professor für Zeitgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), und Dr. Pia Nordblom, Koordinatorin der Handbuch-Arbeitsstelle an der JGU, erzählen von den Herausforderungen des Mammutprojekts.

Ausgezeichneter Nachwuchs, vergessene Sammlungen
Am Dies academicus feiert die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ihre Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. 14 herausragende Dissertationen wurden diesmal ausgezeichnet. Im Festvortrag beschäftigte sich Dr. Andreas Brandtner, Direktor der Universitätsbibliothek, mit einem Thema, das nach langer Flaute wieder in Schwung kommt: den universitären Sammlungen.

Die Geschichte vom geschichtslosen Kontinent
Die Wiege des Menschen steht in Afrika, dennoch gilt der Kontinent immer noch allzu vielen als geschichtslos. Mit diesem Vorurteil will Prof. Dr. Andreas Eckert aufräumen. Gutenberg-Stiftungsprofessor Friedemann Schrenk hat ihn zur Vorlesungsreihe "Out of Africa: Zur Globalgeschichte des Homo sapiens" eingeladen, um ein schiefes Afrika-Bild zurechtzurücken.

Mineralien sterben nicht
In einem schlichten Raum mit 1960er-Jahre-Charme lagert beim Institut für Geowissenschaften die Mineralogische Sammlung. Hier funkeln in schlichten Vitrinen Rubine, Smaragde, Gold und vieles mehr. Prof. Dr. Wolfgang Hofmeister hütet diese Schätze, ergänzt sie um neue Stücke – und verbrennt auch schon mal einen Diamanten im Dienst der Wissenschaft.

Die JGU läuft in Frankfurt
Ein Team-Captain, zwei Fotografen, 28 Läuferinnen und Läufer sowie ein Motto: "The Gutenberg Spirit: Moving Minds – Crossing Boundaries" – so präsentierte sich die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bei der diesjährigen J.P. Morgan Corporate Challenge-Veranstaltung in Frankfurt am Main.

Nachwachsende Rohstoffe
Das Zauberwort zur Energiewende heißt "Nachwachsende Rohstoffe". Sie scheinen die Rettung zu sein: umweltneutral, vielfältig verwendbar und eben immer wieder nachwachsend. Doch lösen sie wirklich alle Probleme? Dr. Ralf Omlor, Kustos des Botanischen Gartens der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), plädiert anlässlich der Themenwoche "Nachwachsende Rohstoffe – Pflanzen, Produkte, Perspektiven" für einen differenzierteren Blick auf ein komplexes Thema.

Meave Leakey zu Besuch bei Verwandten in Mainz
Die berühmte britische Paläoanthropologin Meave Leakey kam auf Einladung von Gutenberg-Stiftungsprofessor Friedemann Schrenk nach Mainz. Bei ihrer Vorlesung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ließ sie sechs Millionen Jahre Menschheitsgeschichte Revue passieren. Doch zuvor traf sie im Naturhistorischen Museum ihre Ahnen.