EUROKRISEKeine Panik, noch stimmt der Kurs
Die Eurokrise ist in aller Munde. Eine Nachricht jagt die andere. Deutschland bürgt für Milliarden, Griechenland steht trotz Rettungsschirm im Regen, Spanien und Italien wackeln, die Finanzmärkte schwanken zwischen Nervosität und Hysterie. In dieser Zeit bewahrt sich der Mainzer Volkswirtschaftler Prof. Dr. Philipp Harms einen sachlichen Blick auf die Lage.
MIGRATIONSSTUDIEKein Graben zwischen Ausländern und Deutschen
Die Unterscheidung zwischen Ausländern und Migranten einerseits und Deutschen andererseits ist nicht mehr zeitgemäß. Das ergibt eine Zwischenbilanz der "Migrationsstudie Mainz" des Geographischen Instituts und des Zentrums für Interkulturelle Studien (ZIS) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), an der Hunderte von Studierenden mitarbeiteten.
BURKINA FASO UND GHANAArchivierte Siedlungsgeschichte
Ethnologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Goethe-Universität Frankfurt haben in Burkina Faso und Ghana die Siedlungsgeschichte von mehr als 200 Dörfern, die zuvor lediglich mündlich tradiert worden war, umfassend erhoben. Die Ergebnisse haben die Wissenschaftler nun an das Nationalarchiv von Burkina Faso übergeben. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur dauerhaften Bewahrung kulturellen Erbes.
SCHWÄMMEAuf den Spuren eines uralten Überlebenskünstlers
Schwämme haben viel zu erzählen: Davon konnte der Mainzer Molekularbiologe Prof. Dr. Werner E. G. Müller in den letzten Jahrzehnten die Welt überzeugen. Im Gespräch berichtet er von den lange unterschätzten Lebewesen und von ihrer Bedeutung für die Forschung, die den Menschen auf verschiedensten Gebieten weiterbringen kann.
FUSSBALL UND FANSMainz 05 kürt sich zum Karnevalsverein
Wie manifestiert sich regionale Identitä t in einer zunehmend globalisierten Welt? Dieser Frage ging Kulturanthropologin Dr. Christina Niem in ihrer Antrittsvorlesung an der JGU nach. Unter dem Titel "Repräsentation von Region oder Wettstreit regionaler Identitäten? Zwei rheinland-pfälzische Bundesligavereine im Vergleich" widmete sie sich dem 1. FSV Mainz, dem 1. FC Kaiserslautern und ihren Fanclubs.
KLASSISCH-ARCHÄOLOGISCHE SAMMLUNGENAuf ins Actionkino der Antike
Mächtige antike Meisterwerke, fein bemalte griechische Tongefäße und vieles mehr bieten die Abguss- und die Originalsammlung des Arbeitsbereichs Klassische Archäologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Nicht nur die Lehrenden, sondern auch die Studierenden engagieren sich hier. Gemeinsam entwickeln sie Gestaltungskonzepte und organisieren Ausstellungen.
JOHANNES GUTENBERG-STIFTUNGSPROFESSUR"Ist das überhaupt Wissenschaft?"
Große Bögen schlagen kann Prof. Dr. Friedemann Schrenk, der 13. Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur. Das bewies der Paläoanthropologe zum Abschluss seiner Vorlesungsreihe "Out of Africa" ein weiteres Mal. Von fossilen Zähnen über rassistische Denker und genetische Erkenntnisse führte sein Weg bis zur Mitgliederwerbung für die Freunde der Universität Mainz.
HANDBUCHDas Land der großen Unterschiede
Das erste Handbuch zur Geschichte von Rheinland-Pfalz ist da. Bisher gab es so ein Werk noch nicht, 40 Autorinnen und Autoren eroberten hier Neuland. Mitherausgeber Prof. Dr. Michael Kißener, Professor für Zeitgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), und Dr. Pia Nordblom, Koordinatorin der Handbuch-Arbeitsstelle an der JGU, erzählen von den Herausforderungen des Mammutprojekts.
DIES ACADEMICUS 2012Ausgezeichneter Nachwuchs, vergessene Sammlungen
Am Dies academicus feiert die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ihre Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. 14 herausragende Dissertationen wurden diesmal ausgezeichnet. Im Festvortrag beschäftigte sich Dr. Andreas Brandtner, Direktor der Universitätsbibliothek, mit einem Thema, das nach langer Flaute wieder in Schwung kommt: den universitären Sammlungen.
JOHANNES GUTENBERG-STIFTUNGSPROFESSURDie Geschichte vom geschichtslosen Kontinent
Die Wiege des Menschen steht in Afrika, dennoch gilt der Kontinent immer noch allzu vielen als geschichtslos. Mit diesem Vorurteil will Prof. Dr. Andreas Eckert aufräumen. Gutenberg-Stiftungsprofessor Friedemann Schrenk hat ihn zur Vorlesungsreihe "Out of Africa: Zur Globalgeschichte des Homo sapiens" eingeladen, um ein schiefes Afrika-Bild zurechtzurücken.
