(Abbildung/©: Geographisches Institut der JGU)MIGRATIONSSTUDIE

Kein Graben zwischen Ausländern und Deutschen

Die Unterscheidung zwischen Ausländern und Migranten einerseits und Deutschen andererseits ist nicht mehr zeitgemäß. Das ergibt eine Zwischenbilanz der "Migrationsstudie Mainz" des Geographischen Instituts und des Zentrums für Interkulturelle Studien (ZIS) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), an der Hunderte von Studierenden mitarbeiteten.

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(Foto: Carola Lentz)BURKINA FASO UND GHANA

Archivierte Siedlungsgeschichte

Ethnologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Goethe-Universität Frankfurt haben in Burkina Faso und Ghana die Siedlungsgeschichte von mehr als 200 Dörfern, die zuvor lediglich mündlich tradiert worden war, umfassend erhoben. Die Ergebnisse haben die Wissenschaftler nun an das Nationalarchiv von Burkina Faso übergeben. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur dauerhaften Bewahrung kulturellen Erbes.

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(Foto: Frank Erdnüß)SCHWÄMME

Auf den Spuren eines uralten Überlebenskünstlers

Schwämme haben viel zu erzählen: Davon konnte der Mainzer Molekularbiologe Prof. Dr. Werner E. G. Müller in den letzten Jahrzehnten die Welt überzeugen. Im Gespräch berichtet er von den lange unterschätzten Lebewesen und von ihrer Bedeutung für die Forschung, die den Menschen auf verschiedensten Gebieten weiterbringen kann.

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FUSSBALL UND FANS

Mainz 05 kürt sich zum Karnevalsverein

Wie manifestiert sich regionale Identitä t in einer zunehmend globalisierten Welt? Dieser Frage ging Kulturanthropologin Dr. Christina Niem in ihrer Antrittsvorlesung an der JGU nach. Unter dem Titel "Repräsentation von Region oder Wettstreit regionaler Identitäten? Zwei rheinland-pfälzische Bundesligavereine im Vergleich" widmete sie sich dem 1. FSV Mainz, dem 1. FC Kaiserslautern und ihren Fanclubs.

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KLASSISCH-ARCHÄOLOGISCHE SAMMLUNGEN

Auf ins Actionkino der Antike

Mächtige antike Meisterwerke, fein bemalte griechische Tongefäße und vieles mehr bieten die Abguss- und die Originalsammlung des Arbeitsbereichs Klassische Archäologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Nicht nur die Lehrenden, sondern auch die Studierenden engagieren sich hier. Gemeinsam entwickeln sie Gestaltungskonzepte und organisieren Ausstellungen.

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JOHANNES GUTENBERG-STIFTUNGSPROFESSUR

"Ist das überhaupt Wissenschaft?"

Große Bögen schlagen kann Prof. Dr. Friedemann Schrenk, der 13. Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur. Das bewies der Paläoanthropologe zum Abschluss seiner Vorlesungsreihe "Out of Africa" ein weiteres Mal. Von fossilen Zähnen über rassistische Denker und genetische Erkenntnisse führte sein Weg bis zur Mitgliederwerbung für die Freunde der Universität Mainz.

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(Foto: Andreas Linsenmann)HANDBUCH

Das Land der großen Unterschiede

Das erste Handbuch zur Geschichte von Rheinland-Pfalz ist da. Bisher gab es so ein Werk noch nicht, 40 Autorinnen und Autoren eroberten hier Neuland. Mitherausgeber Prof. Dr. Michael Kißener, Professor für Zeitgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), und Dr. Pia Nordblom, Koordinatorin der Handbuch-Arbeitsstelle an der JGU, erzählen von den Herausforderungen des Mammutprojekts.

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(Foto: Stefan F. Sämmer)DIES ACADEMICUS 2012

Ausgezeichneter Nachwuchs, vergessene Sammlungen

Am Dies academicus feiert die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ihre Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. 14 herausragende Dissertationen wurden diesmal ausgezeichnet. Im Festvortrag beschäftigte sich Dr. Andreas Brandtner, Direktor der Universitätsbibliothek, mit einem Thema, das nach langer Flaute wieder in Schwung kommt: den universitären Sammlungen.

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JOHANNES GUTENBERG-STIFTUNGSPROFESSUR

Die Geschichte vom geschichtslosen Kontinent

Die Wiege des Menschen steht in Afrika, dennoch gilt der Kontinent immer noch allzu vielen als geschichtslos. Mit diesem Vorurteil will Prof. Dr. Andreas Eckert aufräumen. Gutenberg-Stiftungsprofessor Friedemann Schrenk hat ihn zur Vorlesungsreihe "Out of Africa: Zur Globalgeschichte des Homo sapiens" eingeladen, um ein schiefes Afrika-Bild zurechtzurücken.

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GEOWISSENSCHAFTLICHE SAMMLUNGEN

Mineralien sterben nicht

In einem schlichten Raum mit 1960er-Jahre-Charme lagert beim Institut für Geowissenschaften die Mineralogische Sammlung. Hier funkeln in schlichten Vitrinen Rubine, Smaragde, Gold und vieles mehr. Prof. Dr. Wolfgang Hofmeister hütet diese Schätze, ergänzt sie um neue Stücke – und verbrennt auch schon mal einen Diamanten im Dienst der Wissenschaft.

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