
Entwicklungsland in Sachen Altenpflege
Das Thema Gewalt in der Altenpflege taugt zwar immer mal wieder zu skandalösen Schlagzeilen, aber weder die deutsche Politik noch die Wissenschaft kümmern sich bisher allzu sehr darum. Konzepte zum Schutz vor Gewalt sind wenig vorhanden. Das muss sich ändern, meint Prof. Dr. Cornelia Schweppe von der AG Sozialpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).

Gesund studieren in Mainz
2,8 Millionen Menschen studieren in Deutschland. 15 bis 20 Prozent davon haben psychische Probleme und auch sonst steht es um die Gesundheit nicht immer zum Besten: Leistungsstress, schlechte Ernährung, fehlende Bewegung oder übermäßiger Medienkonsum sind Faktoren, die Studierenden das Leben schwer machen. Das bundesweit einmalige Projekt "Gesund studieren in Mainz" soll gegensteuern. Erstmals baut eine deutsche Universität ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement auf. Die BARMER unterstützt im Zuge des Präventionsgesetzes das Vorhaben mit rund 1,5 Millionen Euro.

Zukunft gestalten, Menschen inspirieren
Seit mehr als 15 Jahren bietet das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mit "Studieren 50 Plus" ein umfangreiches und vielseitiges Programm für ältere Menschen. Konstanze Werner ist schon lange als Dozentin mit von der Partie. In ihrem Kurs "Fernsehen selbst machen" ist im letzten Semester das Magazin "ZUKUNFTSaspekte" entstanden, hinter dem eine erstaunlich vielseitige und engagierte Gruppe steht.

Neues Team im Umbruch und Aufbruch
Im Mai 2017 vollzog sich beim Gutenberg Lehrkolleg (GLK) ein grundlegender Wechsel: Das Gründerteam ging, die Nachfolgegeneration übernahm das Ruder. Prof. Dr. Andreas Hildebrandt wurde zum neuen Direktor des Kollegs gewählt. Im Interview skizziert er wichtige Aufgaben des Exzellenzkollegs und erklärt, in welchen Bereichen zukünftig neue Schwerpunkte liegen werden.

"Qualität ist uns wichtig"
Bereits seit zwölf Jahren engagieren sich Dr. Elke Göbel und Dr. Rainer Göbel in vielfältiger Weise für die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Nun hat das Ehepaar eine Stiftung ins Leben gerufen, mit der die beiden Gutenberg-Alumni vor allem internationale Studierende am Fachbereich Physik, Mathematik und Informatik fördern möchten.

Aus dem Leben eines Bundespräsidenten
Zum Finale seiner Vorlesungsreihe "Das politische Denken. Politische Ideengeschichte und die großen Herausforderungen unserer Gegenwart in zehn Erkundungsschritten" hatte sich der 19. Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur einen besonderen Gast nach Mainz eingeladen: Mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Joachim Gauck sprach Prof. Dr. Herfried Münkler über "Ein Leben in der / für die Politik".

Religion und Politik bergen Probleme und Potenzial
Um das wechselvolle Verhältnis von Politik und Religion ging es am vorletzten Abend von Prof. Dr. Herfried Münklers Vortragsreihe "Das politische Denken. Politische Ideengeschichte und die großen Herausforderungen unserer Gegenwart in zehn Erkundungsschritten". Zu diesem Thema empfing der 19. Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur einen Gast auf dem Gutenberg-Campus: Prof. Dr. Ulrich Willems von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster setzte zu einem Parforceritt durch die Geschichte an.

Literatur schärft den sozialen Sinn
Seit letztem Jahr studiert Selina Jung im Masterstudiengang Weltliteratur an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Die 24-Jährige engagiert sich neben dem Studium im Fachschaftsrat Komparatistik und ist ehrenamtliche Beraterin für das Kinder- und Jugendtelefon Mainz. Das Deutschlandstipendium hilft ihr, all dies unter einen Hut zu bringen.

Fesselung und Entfesselung des Krieges
Der Krieg ist eines der großen Themen in Prof. Dr. Herfried Münklers Forschung. Nun beschäftigt es den Inhaber der diesjährigen Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur auch in seiner Vorlesungsreihe "Das politische Denken. Politische Ideengeschichte und die großen Herausforderungen unserer Gegenwart in zehn Erkundungsschritten" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).

Comic-Helden in und aus Afrika
Diese Ausstellung lädt zum Perspektivwechsel ein: "Comic-Helden in und aus Afrika" zeigt in der Schule des Sehens auf dem Gutenberg-Campus eine reiche Auswahl dessen, was Nigeria oder Kenia, die Elfenbeinküste oder Südafrika an Comic-Kunst zu bieten haben. Autorinnen und Autoren schreiben mit leichten und schweren Geschichten gegen gängige Klischees an, sie zeichnen mal bunte, mal düstere Bilder ihres Kontinents.