ÄGYPTOLOGIE
Bedeutender ägyptischer Gräberberg erstmals ausführlich erforscht
Ende 2019 läuft das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft seit 2005 geförderte Langzeitprojekt "Die altägyptische Nekropole von Assiut: Dokumentation und Interpretation" aus, eine Kooperation der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), der Freien Universität Berlin und der Universität Sohag in Ägypten. Die Ausstellung "Asyut's Fourteen" in der Schule des Sehens auf dem Gutenberg-Campus zieht Bilanz und zeigt beispielhaft in Schlaglichtern, was das internationale und interdisziplinäre Grabungsteam entdeckte.
Kursivschrift der Pharaonenzeit digital erschließen
Mit dem Langzeitvorhaben "Altägyptische Kursivschriften: Digitale Paläographie und systematische Analyse des Hieratischen und der Kursivhieroglyphen" füllen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der TU Darmstadt eine Lücke in der Forschung: Erstmals erschließen sie die Kursivschriften der Pharaonenzeit digital, um sie anschließend umfassend zu untersuchen.
Vom Heilwasser des Horus zum Hängebauch Echnatons
Rund 30 Exponate erzählen von mehr als 3.000 Jahren Geschichte. Sie berichten von Göttern und Pharaonen, von der Geflügelzucht, von magischem Wasser und ungewöhnlichen Modeerscheinungen. Die Ägyptologische Studiensammlung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mag klein sein, doch sie bietet viel Stoff für Studium und Lehre, für Entdeckungen und Gespräche.