
Es begann mit Fritz Straßmann
Nach der Wiedereröffnung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) nach dem Zweiten Weltkrieg prägte zunächst Fritz Straßmann die Mainzer Kernchemie: 1946 kam der Mitentdecker der Kernspaltung an die JGU, um hier ein eigenes Institut aufzubauen. Er initiierte unter anderem den Bau des Forschungsreaktors TRIGA Mainz. 1958 schrieb sich Norbert Trautmann für ein Studium der Chemie ein. Der Name Straßmann hatte ihn nach Mainz gelockt, und damit begann eine weitere bedeutende Forscherkarriere.

Mut zum Experiment
Das Kreative Medienlabor der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Hochschule Mainz versteht sich als großes Experiment, das Studierende zusammenbringt, die sich mit Medien, mit Film, Theater oder Journalismus befassen. In kleinen Teams entwickeln sie ihre eigenen Projekte, produzieren Podcasts, drehen Filme oder laden zum Austausch auf multimediale Plattformen. Aktuell sind all diese Arbeiten in einer digitalen Ausstellung zu sehen.

In der Region verankert, international vernetzt
Die Kunsthochschule Mainz nimmt neben der Hochschule für Musik eine Sonderstellung im Gefüge der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ein. Zudem ist sie die einzige Kunsthochschule in Rheinland-Pfalz und zugleich eine der kleinsten der Republik. Rektor Dr. Martin Henatsch sieht darin vor allem große Chancen. Im Gespräch betont er die Bedeutung seines Hauses für die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und Kultur.

Soziale Vernetzung im digitalen Studienalltag
Mit #sozialvernetztbleiben startet eine fach- und einrichtungsübergreifende Initiative an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). In Zeiten der Pandemie soll sie Lehrenden und Studierenden konkrete Tipps und Hilfen an die Hand geben, um soziale Interaktion in der digitalen Lehre zu fördern.

Interkultureller Austausch funktioniert auch digital
Das interkulturelle Training "Beyond Clichés" bringt Studierende verschiedenster Länder zusammen. Ende vorigen Jahres wurde dieses außergewöhnliche Angebot der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erstmals in die Aktivitäten der FORTHEM-Allianz eingebunden, einem Netzwerk aus sieben europäischen Universitäten. Trotz Corona war der Kurs ein großer Erfolg: Er zeigte, wie sich ein interkultureller Dialog über digitale Medien realisieren lässt.

Gegenmodell zur traditionellen Hochschule
Die französische Historikerin Prof. Dr. Corine Defrance ist eine ausgewiesene Expertin der deutsch-französischen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Schon Ende der 1980er-Jahre hat sie die Gründungsgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erforscht. Anlässlich des Jubiläums beleuchtet sie die besonderen Umstände und Hintergründe der Wiedereröffnung der JGU vor 75 Jahren.

Onlinetraining bei anhaltenden körperlichen Beschwerden
iSOMA hilft Studierenden mit anhaltenden und belastenden körperlichen Beschwerden. Ein Team des Psychologischen Instituts der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) entwickelte das einzigartige Onlinetraining. Mit einer wissenschaftlichen Studie wurde nun untersucht, wie effektiv das digitale Selbsthilfeangebot tatsächlich ist. Das Ergebnis ist äußerst positiv.

Insektensterben ist in vollem Gange
Ob Wildbienen, Käfer oder Fliegen – ein Großteil ist bereits verschwunden: Untersuchungen zeigen, dass die Zahl der Insekten rasant zurückgeht. Über Ursachen und Folgen dieser Entwicklung spricht PD Dr. Florian Menzel vom Institut für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).

Vom Elfenbeinturm in die Mitte der Gesellschaft
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) steht besser da als je zuvor: Sie findet sich in der Mitte der Gesellschaft, ihre Expertisen sind gefragt und der wissenschaftliche Output ist exzellent wie nie. Zugleich allerdings steuert sie auf neue Herausforderungen zu. Vor 75 Jahren von der damaligen französischen Verwaltung auf dem Gelände einer alten Flakkaserne oberhalb einer zerbombten Stadt wiedereröffnet, hat sich die JGU im Laufe der Zeit grundlegend verändert. Sie wird weiter Wandel erleben, ihn aktiv begleiten und mitgestalten.

"Wir wollen ein lebendiges Haus"
Im Sommer 2019 übernahmen Martina Habner-Keiffenheim und Nicole Roth als Doppelspitze die Leitung des Deutschen Kabarettarchivs – bundesweit eine einzigartige Institution. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, viel Leben in ihr Haus zu bringen. Das allerdings fällt schwer in Zeiten der Pandemie. Die beiden vereint nicht nur ihre Liebe zum Schauspiel und zur Kleinkunst, sondern auch ihre Alma Mater: Sie studierten an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).