
Und manchmal knallt der Ball eben gegen die Museumsmauern
Afrikanische Museen sind längst nicht mehr nur Aufbewahrungsorte für verstaubte Exponate. Sie haben sich zum Schmelztiegel der Gesellschaft entwickelt. Hier diskutieren die Menschen politische Fragen, sie bilden sich fort oder treiben Sport. Drei Fachleute berichteten auf Einladung des Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessors Friedemann Schrenk von dieser Entwicklung.

Bronzekopf erzählt von afrikanischer Kultur und europäischen Plünderern
Die Ethnografische Studiensammlung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) versteckt sich in den Kellerräumen des Forum universitatis. Mehr als 3.200 Objekte erzählen dort nicht nur Geschichten fremder Kulturen, sondern geben mindestens ebensoviel preis über die Kultur des europäischen Sammelns im Laufe eines Jahrhunderts. Kustodin Dr. Anna-Maria Brandstetter gibt einen Einblick in diese Schatzkammer.

EM im Herzen, Sommer im Kopf
Fünf Studenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) präsentieren ihren musikalischen Beitrag zur Fußball-Europameisterschaft. Als "So! ... und nicht anders" singen sie a cappella vom Titelgewinn und liefern dazu gleich ein skurriles Video ab, von dem sich selbst Profis einiges abschauen könnten. Im Gespräch erzählen sie von Freundschaft, den Fans und der Kunst, Musik einfach zu machen.

Containerboot wird zum Kunstobjekt
Die Licht- und Klanginstallation "resonate" war ein Riesenerfolg auf der Frankfurter Luminale. Täglich wollten rund 2.000 Besucher das zum Kunstwerk umgebaute Containerboot sehen. Möglich wurde das Projekt durch eine Kooperation der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mit der Fachhochschule (FH) Mainz. Studenten des Fachbereichs Gestaltung taten sich mit Kaspar König von der Hochschule für Musik zusammen.

Ein Dichter, sechs Übersetzerinnen
In Chile ist er berühmt, doch in Deutschland kennt ihn kaum jemand, dabei gehört Raúl Zurita zu den wichtigsten Vertretern der lateinamerikanischen Literatur. Nun haben drei Studentinnen und drei Lehrkräfte des Fachbereichs Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft (FTSK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eine Tür für deutsche Leser aufgestoßen: Sie übersetzten ausgewählte Werke des Dichters.

Nicht nur Minister stolpern über Plagiate
Die Universitätsbibliothek (UB) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) beleuchtet am 30. Mai in einer hochkarätig besetzten Tagung ein hochaktuelles Thema: "Plagiate & Co – Wissenschaftliches Fehlverhalten ist (k)ein Kavaliersdelikt." Zuvor äußert sich UB-Direktor Dr. Andreas Brandtner schon mal zum Phänomen des Plagiarismus und zum Ziel der Tagung.

Der Frühling erwacht mit Stimmgewalt
Im Juni führt der Verein Musical Inc. das Broadway-Erfolgsmusical "Frühlings Erwachen – Ein neues Musical" auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) auf. Bei der öffentlichen Probe bekam man davon schon mal einen Vorgeschmack.

Über den 11. September schreiben
Mit "Ground Zero Fiction: History, Memory, and Representation in the American 9/11 Novel" hat die Amerikanistin Birgit Däwes ein 500-Seiten-Werk über die amerikanischen Romane zum 11. September vorgelegt. Dafür bekam die Juniorprofessorin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) den American Studies Network Book Prize 2012.

Vom Krieg in Biafra zum Konflikt im Niger-Delta
Prof. Edlyne Anugwom arbeitet am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) an dem Projekt "From Biafra to the Niger Delta Conflict: Memory, Ethnicity, and the State in Nigeria". Im Gespräch berichtet er von seinem Land, das nicht nur unter dem aktuellen Konflikt leidet, sondern auch unter der verleugneten Vergangenheit.

Studium und Kinder passen gut zusammen
Bei RTL verkörperte sie die "Super Nanny". Das brachte Katia Saalfrank hohe Einschaltquoten, aber auch viel Kritik. Zuvor studierte sie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Pädagogik. Das war für die mehrfache Mutter nicht immer einfach, sie musste Familie und Studium unter einen Hut bringen. Wie ihr das gelang, erzählt die Alumna auf Einladung des Frauenbüros der JGU.