LERNEN & LEHREN
Mit dem Mittelalter in die Zukunft
Das europäische Netzwerk TALC_me bringt Studierende und Universitäten aus neun Ländern zusammen. Unter dem Projekttitel "Textual und Literary Cultures in Medieval Europe" gibt es den historischen Geistes- und Kulturwissenschaften frische Impulse für eine praxisbezogene Ausbildung. Prof. Dr. Stephan Jolie vom Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) koordiniert das in diesem Jahr auslaufende Projekt, das zugleich als Auftakt für ein weiteres europäisches Vorhaben dienen soll.
Weiterbildung trifft auf digitale Medien
Mit dem Studienschwerpunkt Lebenslanges Lernen und Medienbildung (LLLMB) hält das Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ein deutschlandweit einmaliges Angebot bereit: Hier werden Studierende darauf vorbereitet, medial unterstützte Weiterbildungsangebote für Unternehmen und Institutionen verschiedenster Art zu konzipieren. Prof. Dr. Heide von Felden und Prof. Dr. Stefan Aufenanger stellen das Wahlpflichtfach LLLMB vor.
Interkulturelle Patientengespräche
Mit dem Wahlfach "Patientengespräche im interkulturellen und interdisziplinären Kontext" gehen Dozentinnen und Dozenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz neue Wege: Fachleute aus dem Bereich Fachdolmetschen, aus der Medizin und der Pharmazie haben gemeinsam ein Lehrangebot entwickelt, das deutschlandweit einmalig ist.
Plautus in Originalsprache
Studierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bringen Latein live auf die Bühne: Unter der Leitung von Dr. Daniel Groß vom Arbeitsbereich Klassische Philologie haben sie kürzlich die Komödie "Casina" des römischen Dichters Plautus in Originalsprache inszeniert. Das Gutenberg Lehrkolleg unterstützte dieses innovative Lehrprojekt, aus dem mittlerweile eine eigene lateinische Theatergruppe hervorgegangen ist.
Raus aus der Schule, rein in die Welt
Einmal pro Woche verlassen Schülerinnen und Schüler ihr Klassenzimmer, um den Wald zu erkunden, eine Bäckerei zu besuchen oder im Museum zu forschen: Das Modell der Draußenschule ist in den skandinavischen Ländern schon sehr verbreitet, für Deutschland jedoch ist es noch recht neu. Ein dreijähriges Projekt unter Federführung von Prof. Dr. Matthias D. Witte und Prof. Dr. Marius Harring vom Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) stellt erste Weichen, um die Draußenschule auch hierzulande populär zu machen.
Für die Forschung begeistern
Juniorprof. Dr. Ute Hellmich vom Institut für Pharmazie und Biochemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist mit dem renommierten Fulbright-Cottrell Award ausgezeichnet worden. Dieser Preis ermöglicht es ihr, in einem dreijährigen Projekt die Verbindung von Lehre und Forschung weiter voranzutreiben. In ihrer eigenen Arbeitsgruppe, in Seminaren und Vorlesungen möchte die Biochemikerin ihren Studierenden möglichst früh vermitteln, wie faszinierend Wissenschaft sein kann.
Studierende öffnen "SPIEL BAR"
In einem Praxisworkshop im Fach Theaterwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist die Ausstellung "SPIEL BAR" entstanden, die aktuell in der Schule des Sehens auf dem Gutenberg-Campus zu sehen ist. Die Werkschau bietet einen Einblick in die Welt des Spiels und macht Verbindungslinien zu anderen Genres deutlich. Zwölf Masterstudierende zeigen hier Prototypen, die spielend modifiziert werden dürfen, sie inszenieren Rätsel, die auf Lösungen warten, und spielen Theater.
Spaß an der Vielfalt des Sports
Bereits zum zweiten Mal bieten Studierende des Instituts für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) unter dem Motto "Sport ohne Grenzen" Flüchtlingskindern die Gelegenheit, an zwei Wochenenden verschiedenste Disziplinen von Basketball über Turnen bis zu Ultimate Frisbee kennenzulernen. Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn hat dieses Projekt ins Leben gerufen, von dem nicht nur die Kinder, sondern auch die Studierenden profitieren.
Vorreiter in der binationalen Lehrerausbildung
Seit 40 Jahren arbeiten die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die Université de Bourgogne in Dijon eng zusammen. Vor 25 Jahren riefen sie ihre ersten deutsch-französischen Studiengänge mit Doppelabschluss ins Leben. Besonders in der Lehrerausbildung nimmt die Partnerschaft der beiden Universitäten eine Vorreiterrolle ein. Nun setzen sie mit einem lehramtsbezogenen Masterstudiengang neue Maßstäbe.
100.000 Jahre Menschheitsgeschichte
Die Vor- und frühgeschichtliche Lehrsammlung am Institut für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist auf Besucher nicht unbedingt eingerichtet. Sie ruht in einem Keller und bietet vor allem Forschungsmaterial für Dissertationen und Anschauungstücke für Studierende. Daniel Schäfer und Sebastian Fürst sind seit Frühjahr 2015 für die Sammlung zuständig. Nach und nach katalogisieren sie die Stücke unterschiedlichster Herkunft.