WISSEN & FORSCHEN

Kunst in der Krise, Kunst im Aufwind
Es geht um den "Wert der Kunst" beim 33. Deutschen Kunsthistorikertag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Rund 800 Besucherinnen und Besuchern bietet sich noch bis zum 28. März 2015 ein vielgestaltiges Programm zu diesem hochaktuellen Thema. Gleich zu Beginn trumpfte die Tagung mit einer lebendigen Podiumsdiskussion auf: Prominente Akteure der Kunstszene debattierten über die Autonomie der Kunst und den Kunstmarkt, über den ökonomischen und den ideellen Wert von Kunst.

Eine Frage des Geldes
Mit ihrem zweijährigen Modellprojekt "Ohne Geld geht gar nix…Jugendliche in der Konsumgesellschaft" beschritten Nataša Kranz-Kuljic, Nele Sieker und Dr. Andrea Braun vom Schuldnerfachberatungszentrum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ganz eigene Wege. Sie wandten sich an die Jugendlichen selbst, fragten nach deren Bedürfnissen und ließen sie von ihren Alltagserfahrungen erzählen.

Titel für den Feldwebel der Thomas-Mann-Forschung
Der Fachbereich Philosophie und Philologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat seinen allerersten Ehrendoktortitel vergeben. Dekan Prof. Dr. Stephan Jolie ehrte damit Stephan Stachorski, einen der Herausgeber der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe der Werke Thomas Manns.

Weg vom Zerrbild, hin zur Realität
Das junge Institut für Lehrergesundheit (IfL) an der Universitätsmedizin Mainz hat in der kurzen Zeit seines Bestehens bereits Standards gesetzt, die in Deutschland ihresgleichen suchen. Kein anderes Bundesland verfügt über eine solche universitäre Institution. Rheinland-Pfalz mauserte sich in wenigen Jahren zum Klassenprimus auf diesem Gebiet.

Inklusion ausgeschlossen?
Zum vierten Mal stellen Studierende des Studiengangs Bachelor of Education der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ihre Forschungsprojekte vor. Am Tag der Bachelorarbeit vermitteln sie Lehrenden und Studierenden, Lehrerinnen und Lehrern einen Eindruck von der Bandbreite an aktuellen Themen, mit denen sich die Bildungswissenschaften beschäftigen. Das JGU Magazin präsentiert eine der Arbeiten ausführlicher: Yolanda Kohl hat untersucht, was Lehrerinnen und Lehrer weltweit von inklusivem Unterricht halten.

Vom Heilwasser des Horus zum Hängebauch Echnatons
Rund 30 Exponate erzählen von mehr als 3.000 Jahren Geschichte. Sie berichten von Göttern und Pharaonen, von der Geflügelzucht, von magischem Wasser und ungewöhnlichen Modeerscheinungen. Die Ägyptologische Studiensammlung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mag klein sein, doch sie bietet viel Stoff für Studium und Lehre, für Entdeckungen und Gespräche.

Was die Materie im Inneren zusammenhält
Es geht um subatomare Teilchen, um Myonen, Quarks, Gluonen und Co.: Physikerinnen und Physiker um den Elektronenbeschleuniger MAMI der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sind auch am BESIII-Experiment in Peking maßgeblich beteiligt. Sie spüren den Grundbausteinen der Materie nach und wollen die Tür öffnen für eine neue Physik.

Mit Blaulicht gegen die Entzündung
Es gibt Hoffnung für Menschen, die unter Neurodermitis leiden: PD Dr. Detlef Becker, Oberarzt an der Hautklinik der Universitätsmedizin Mainz, hat mit der Blaulichttherapie hervorragende Ergebnisse erzielt. Doch sie ist kostspielig und die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen sie nicht. Eine wissenschaftliche Studie soll belastbare Daten zur Wirkung der Methode bringen.

Forschung am Schnittpunkt der Disziplinen
Vor 30 Jahren wurde der erste Professor für Informatik an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) berufen. Seitdem hat sich in dem jungen Fach einiges getan. Der runde Geburtstag ist Anlass für einen kurzen Blick zurück. Vor allem aber erzählen die Professoren vom Institut für Informatik von ihrer aktuellen Arbeit und laufenden Projekten. Denn Gegenwart und Zukunft interessieren sie mehr als die junge Geschichte ihrer Disziplin.

25 Jahre Erinnerung an das geteilte Europa
In Berlin wurde gerade feierlich der 25. Jahrestag des Mauerfalls begangen. Mit Feststunden, Konzerten und fast 7.000 Luftballons entlang des ehemaligen Mauerverlaufs gedachten Hunderttausende der Ereignisse um den 9. November 1989. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ging es am selben Wochenende etwas ruhiger zu: Die Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde lud zur Tagung "25 Jahre Erinnerung an das geteilte Europa – Musealisierung, Medialisierung, Kommerzialisierung".