WISSEN & FORSCHEN
Zocken vor großem Publikum
Mit dem Projekt "Wer nicht zockt, bleibt dumm!? – Digitale Spiele zum Anfassen und Erleben" wollen Dr. Jasmin Bastian und Dr. Lena Groß von der AG Medienpädagogik des Instituts für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) einen Dialog anstoßen. Jugendliche werden als Experten Computerspiele oder Mobile Games einem Publikum vorstellen, das nachfragen kann: Was passiert da eigentlich auf dem Bildschirm? Was wird gespielt?
Buddhas Nase und das Glück
Es ist eine kleine Sammlung, aber sie hat es in sich: Am Institut für Indologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat der Nachlass von Ursula Walter ein Zuhause gefunden. Indische Götterfiguren und Buddhas, allerlei Gegenstände des Alltags und feine Votivgaben für den Tempel gibt es hier zu entdecken. Ein Teil der Sammlung ist im Philosophicum zu sehen, doch vieles ruht in einem unscheinbaren grauen Metallschrank des Instituts.
Eine Atomkatastrophe und ihr Medienecho
Nach der Atomkatastrophe von Fukushima im März 2011 war das Echo in den Medien ungeheuer. Ganz anders als im Fall Tschernobyl 1986 gab es eine Flut an Informationen, Kommentaren und Einschätzungen. Christian Stieghorst vom Institut für Kernchemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) recherchierte, wie die Berichterstattung zur japanischen Atomkatastrophe aussah und was sich in diesem Bereich in den letzten Jahrzehnten verändert hat.
Frische Nerven fürs Hirn
Dr. Alejandro F. Schinder vom Instituto Leloir in Buenos Aire s hat einen Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung
Handy-App gewährt Blick hinter den Eisernen Vorhang
Für das internationale Projekt "Iron Curtain Stories" haben 19 Studierende des Fachs Kulturanthropologie/Volkskunde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Erlebnisse und Erfahrungen von Zeitzeugen des Kalten Kriegs zwischen Ost und West gesammelt. Ihre Interviews und einiges mehr sind seit Kurzem auf der Website "Memory of Nations" oder per Smartphone-App verfügbar.
Wenn Patientendaten ins Netz geraten
Die Kommunikation über Social Media-Plattformen ist längst zum Alltag geworden. Das gilt auch für Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege. Die Welt dieser "Neuen Medien" bietet viele Chancen und Vorteile, doch sie birgt auch Gefahren: Schnell können sensible Daten in falsche Hände geraten.
Per Kaufhaus 2.0 zurück ins Mittelalter
Im Mainzer Stadtbild erinnert nichts mehr an das alte Mainzer Kaufhaus am Brand. Im 14. Jahrhundert wurde es errichtet, vor 200 Jahren verschwand es wieder. Dr. Elmar Rettinger vom Institut für Geschichtliche Landeskunde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat es gemeinsam mit Fachleuten verschiedenster Disziplinen wieder erstehen lassen – in Wort, Bild und als 3-D-Animation.
Grenzen überwinden, um Grenzen zu erforschen
Das neue Graduiertenkolleg "Life Sciences, Life Writing: Grenzerfahrungen menschlichen Lebens zwischen biomedizinischer Erklärung und lebensweltlicher Erfahrung" wagt den Spagat zwischen der naturwissenschaftlich-medizinischen und der geisteswissenschaftlichen Sphäre. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte knapp zwei Millionen Euro für dieses ungewöhnliche Projekt an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).
Auf Neutrino-Jagd in der Antarktis
Das Neutrino-Observatorium IceCube am Südpol hat in den letzten drei Jahren extrem hochenergetische Neutrinos aus den Tiefen des Alls entdeckt. Selbst Fachleute bezweifelten lange, ob so etwas gelingen könnte, doch 2013 kam die Erfolgsmeldung. Prof. Dr. Lutz Köpke vom Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist mit seiner Arbeitsgruppe an dem internationalen Forschungsprojekt beteiligt.
Die Degradierung der Bundeskanzlerin
Wer im Internet nach "das Merkel" sucht, bekommt eine ganze Flut von Ergebnissen. Auf diversen Homepages wird Angela Merkel nicht nur als unfähige Politikerin beschimpft, sie wird in jeder Hinsicht degradiert und verunglimpft, ob als Bundeskanzlerin, als Frau oder als Mensch. Die Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Damaris Nübling vom Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) geht diesem Phänomen auf den Grund.