WISSEN & FORSCHEN
Kleingeld war groß bei den Römern
Zwar passt die Münzsammlung des Arbeitsbereichs Alte Geschichte am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) in einen einzigen Tresor, aber sie hält durchaus Überraschungen bereit – zumindest für den Laien. Riesiges römisches Kleingeld ruht neben einem Reigen von Kaiserdarstellungen. Alexander der Große und Kleopatra sind hier in Silber, Gold und Bronze zu bewundern.
Die Sammlung wächst und wächst
Das Herbarium der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist kaum bekannt. Dabei enthält es viele teils seltene Pflanzen- und Pilzarten, von denen einige bis heute nicht ausreichend klassifiziert sind. Hier ruht eine große Sammlung rheinland-pfälzischer Pilze und Pflanzen aus dem Naturschutzgebiet Mainzer Sand neben Exotischem aus Costa Rica oder Ruanda. PD Dr. Gudrun Kadereit zeigt, was das Herbarium zu bieten hat.
Das böse Märchen von der Korruption
Jan Beek und Mirco Göpfert reisten nach Ghana und Niger, um die dortige Polizeiarbeit zu untersuchen. Mit ihrem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt "Boundary Work: Police in West Africa" räumen sie mit einer ganzen Reihe von Vorurteilen auf und eröffnen zugleich einen neuen Blick auf Polizeiarbeit in Deutschland.
Der Natur auf der Spur
Roboter suchen neue Wirkstoffe gegen Krebs oder Alzheimer oder sie prüfen die Wirkung von Nanopartikeln auf den Menschen: Im Mainz Screening Center arbeiten Prof. Dr. Roland Stauber und seine Kollegen an einer ganzen Palette von Fragestellungen. Das Screening Center ist der Schnittpunkt eines weitverzweigten Netzwerks aus verschiedensten Institutionen.
Im Spionagejet auf Wolkenjagd
Zwei der wichtigsten Faktoren im Klimageschehen geben noch immer Rätsel auf: die Wolken und die Aerosole in der oberen Erdatmosphäre. Prof. Dr. Stephan Borrmann ist beidem auf der Spur. Ein neues Großprojekt im Himmel über Indien steht nun an. Die Europäische Union unterstützt das Vorhaben mit 2,75 Millionen Euro.
Mollusken erzählen vom Klima
Mammut und Muschel, Libelle und Koralle: Die Paläontologische Sammlung des Instituts für Geowissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zeichnet sich durch ihre ungeheure Bandbreite aus. Was ihr fehlt, ist ein Kurator. Denn rund eine Millionen Exponate lassen sich nicht mal eben so nebenbei verwalten.
"Hört doch mal richtig zu!"
Die Themen der Bildungswissenschaften sind vielfältig. Davon kann sich jeder beim 2. Tag der Bachelorarbeit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) am 1. Februar 2013 überzeugen. Das JGU Magazin bietet schon jetzt einen Vorgeschmack, was Studierende und Lehrende an diesem Tag erwartet: Aynur Güler und Farah Siddiqui erzählen von ihrem Versuch zu einem wichtigen Element des Englischunterrichts.
4.000 Lackmusstreifen der Geschichte
Das Gesangbucharchiv der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) enthält die weltweit wohl bedeutendste Sammlung und Forschungsstelle zur christlichen Gebrauchsliteratur. In Gesangbüchern spiegelt sich Geschichte auf einzigartiger Weise. Prof. Dr. Hermann Kurzke lädt ein zu einer Reise durch die Jahrhunderte.
Mehr als nur Medikamente
Die Apotheke der Universitätsmedizin Mainz gehört zu den modernsten und größten ihrer Art. V on hier aus wird die Universitätsmedizin mit Arzneimitteln, Medizinprodukten und Laborbedarf versorgt. Hunderttausende von individuell zubereiteten Präparaten entstehen hier. Dienstleistung und Logistik, Forschung und Lehre finden sich unter einem Dach – einem sehr unauffälligen allerdings.
Die Rebellion der Ameisen
Dass Ameisen andere Ameisen als Sklaven halten, ist schon länger bekannt. Doch Prof. Dr. Susanne Foitzik vom Institut für Zoologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat festgestellt, dass diese Sklaven durchaus das Zeug zur Rebellion haben. Und sie kann erklären, wie sich diese Fähigkeit im Lauf der Evolution entwickelt hat.