WISSEN & FORSCHEN

KLIMA

Finnische Bäume erzählen 2.000 Jahre Klimageschichte

Das Klima in Nordeuropa ist in den letzten 2.000 Jahren stärker abgekühlt als bisher angenommen: Das hat eine internationale Forschungsgruppe durch die Untersuchung von Jahresringen fossiler Kiefern aus dem finnischen Lappland festgestellt. Auch Forschende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) waren an diesem Großprojekt beteiligt, allen voran Klimageograf Prof. Dr. Jan Esper.

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EUROKRISE

Keine Panik, noch stimmt der Kurs

Die Eurokrise ist in aller Munde. Eine Nachricht jagt die andere. Deutschland bürgt für Milliarden, Griechenland steht trotz Rettungsschirm im Regen, Spanien und Italien wackeln, die Finanzmärkte schwanken zwischen Nervosität und Hysterie. In dieser Zeit bewahrt sich der Mainzer Volkswirtschaftler Prof. Dr. Philipp Harms einen sachlichen Blick auf die Lage.

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(Abbildung/©: Geographisches Institut der JGU)MIGRATIONSSTUDIE

Kein Graben zwischen Ausländern und Deutschen

Die Unterscheidung zwischen Ausländern und Migranten einerseits und Deutschen andererseits ist nicht mehr zeitgemäß. Das ergibt eine Zwischenbilanz der "Migrationsstudie Mainz" des Geographischen Instituts und des Zentrums für Interkulturelle Studien (ZIS) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), an der Hunderte von Studierenden mitarbeiteten.

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(Foto: Carola Lentz)BURKINA FASO UND GHANA

Archivierte Siedlungsgeschichte

Ethnologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Goethe-Universität Frankfurt haben in Burkina Faso und Ghana die Siedlungsgeschichte von mehr als 200 Dörfern, die zuvor lediglich mündlich tradiert worden war, umfassend erhoben. Die Ergebnisse haben die Wissenschaftler nun an das Nationalarchiv von Burkina Faso übergeben. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur dauerhaften Bewahrung kulturellen Erbes.

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(Foto: Frank Erdnüß)SCHWÄMME

Auf den Spuren eines uralten Überlebenskünstlers

Schwämme haben viel zu erzählen: Davon konnte der Mainzer Molekularbiologe Prof. Dr. Werner E. G. Müller in den letzten Jahrzehnten die Welt überzeugen. Im Gespräch berichtet er von den lange unterschätzten Lebewesen und von ihrer Bedeutung für die Forschung, die den Menschen auf verschiedensten Gebieten weiterbringen kann.

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FUSSBALL UND FANS

Mainz 05 kürt sich zum Karnevalsverein

Wie manifestiert sich regionale Identitä t in einer zunehmend globalisierten Welt? Dieser Frage ging Kulturanthropologin Dr. Christina Niem in ihrer Antrittsvorlesung an der JGU nach. Unter dem Titel "Repräsentation von Region oder Wettstreit regionaler Identitäten? Zwei rheinland-pfälzische Bundesligavereine im Vergleich" widmete sie sich dem 1. FSV Mainz, dem 1. FC Kaiserslautern und ihren Fanclubs.

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(Foto: Andreas Linsenmann)HANDBUCH

Das Land der großen Unterschiede

Das erste Handbuch zur Geschichte von Rheinland-Pfalz ist da. Bisher gab es so ein Werk noch nicht, 40 Autorinnen und Autoren eroberten hier Neuland. Mitherausgeber Prof. Dr. Michael Kißener, Professor für Zeitgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), und Dr. Pia Nordblom, Koordinatorin der Handbuch-Arbeitsstelle an der JGU, erzählen von den Herausforderungen des Mammutprojekts.

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GEOWISSENSCHAFTLICHE SAMMLUNGEN

Mineralien sterben nicht

In einem schlichten Raum mit 1960er-Jahre-Charme lagert beim Institut für Geowissenschaften die Mineralogische Sammlung. Hier funkeln in schlichten Vitrinen Rubine, Smaragde, Gold und vieles mehr. Prof. Dr. Wolfgang Hofmeister hütet diese Schätze, ergänzt sie um neue Stücke – und verbrennt auch schon mal einen Diamanten im Dienst der Wissenschaft.

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(© N'Socialist Soundsystem)MUSIKWISSENSCHAFT

Rechte Töne dringen in neue Musikgenres vor

Der Rumpelrock der 1980er ist passé. Rechte Musik erobert mittlerweile die verschiedensten musikalischen Genres. Diese Entwicklung beobachtet Dr. Thorsten Hindrichs vom Musikwissenschaftlichen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mit Sorge. Er mahnt eine gesellschaftliche Auseinandersetzung auf breiter Basis an.

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DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR AMERIKANISTIK

Siri Hustvedt mag keine Grenzen

Sie las aus ihren Büchern, diskutierte unermüdlich und debattierte zum Finale mit Fachleuten verschiedenster Disziplinen: Die US-amerikanische Schriftstellerin Siri Hustvedt war der Star der 59. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien (DGfA) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Doch sie war nicht die einzige, die den mehr als 300 Gästen aus aller Welt etwas zu sagen hatte. 76 Referenten präsentierten Beiträge rund um das Thema "American Lives".

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