Lehramtsausbildung in Zeiten der Pandemie
Im Zentrum für Lehrerbildung laufen die Fäden für die Lehramtsausbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zusammen. Auch in diesem Bereich gab es in den vergangenen zwei Jahren angesichts der Corona-Pandemie viele Veränderungen, wie der geschäftsführende Leiter, Prof. Dr. Markus Höffer-Mehlmer, berichtet. Schwerpunkte verschoben sich, Projekte bekamen frische Impulse oder wurden überhaupt erst ins Leben gerufen, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden.
Mercator Science-Policy Fellowship-Programm
Mit dem Mercator Science-Policy Fellowship-Programm ging die Strategische Allianz der Rhein-Main-Universitäten (RMU) 2016 mit einem bundesweit einzigartigen Konzept an den Start: Führungskräfte aus Ministerien, Behörden und EU-Institutionen, Non-Profit-Organisationen und Medien treffen auf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Im persönlichen Austausch lernen sie sich kennen. Sie bilden ein lebendiges Netzwerk und holen sich Anregungen für gemeinsame Projekte.
Projekt MIMI knüpft Kontakte mit Jerusalem
Über das Projekt "MIMI – Migration, Medien und Integration" entstand im vorigen Jahr die erste Kooperation zwischen dem Hadassah Academic College in Jerusalem und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Das Lehrprojekt von Anna Fabienne Makhoul könnte der Startschuss für einen regen Austausch sein. Die ersten beiden gemeinsamen Seminare jedenfalls waren ein großer Erfolg.
Klimaschutz in der Karibik
Marion Geiss kam 2002 an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), um Afrikanistik zu studieren. Immer war es ihr Wunsch, die Welt zu entdecken und Länder kennenzulernen. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) bot ihr diese Möglichkeit: Geiss arbeitete an Entwicklungsprojekten in Tunesien und Thailand, Kolumbien und Jordanien. Seit 2016 ist sie in Grenada tätig, um dort die Anpassung an den Klimawandel voranzubringen.
Grenzen überwinden, Fächer zusammenbringen
Seit 1988 forscht und lehrt der international renommierte Amerikanist Prof. Dr. Alfred Hornung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Sein Fach hat im Laufe der Jahrzehnte einige Veränderungen erlebt, die 2017 in die Gründung des Obama Institute for Transnational American Studies mündeten. Hornung erzählt davon – und ein wenig auch aus seinem Leben.
Ohne Lesen keine Bildung
Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung können nur 72 Prozent der Viertklässlerinnen und Viertklässler so gut lesen, dass sie auf einer weiterführenden Schule keine Schwierigkeiten haben, im Unterricht mitzukommen. Prof. Dr. Gerhard Lauer und Dr. Anke Vogel von der Abteilung Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) forschen zu den Gründen und entwickeln Projekte, in denen die Lesekompetenz aktiv gefördert wird.
Hybride Lehre bereichert Universität
Das Projekt ModeLL-M, "Mainzer Modelle für digital erweitertes Lehren und Lernen", kombiniert herkömmliche Präsenzformate mit digitalen Elementen, um hybride Lehre an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) weiter voranzubringen. In einer ersten Phase starteten drei Pilotprojekte, eines davon in den Bildungswissenschaften. Ab kommenden August ergänzen sechs weitere Fachprojekte ModeLL-M.
Minds of Mainz – der Gutenberg Talk
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat einen neuen Forschungspodcast gestartet: "Minds of Mainz – der Gutenberg Talk". Moderator und JGU-Student Daniel Reißmann spricht darin mit Mainzer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über ihre Forschung. Die sorgfältig recherchierten und aufbereiteten Beiträge zeigen Vielfalt und Relevanz der universitären Forschung und geben Einblick in aktuelle Projekte.
Als die Ökologien erfunden wurden
Mit dem Projekt "Romantische Ökologien" könnte die Rhein-Main-Region zur Hochburg der Romantikforschung werden und Akzente auf dem jungen Gebiet der Environmental Humanities setzen. Die Gemeinschaftsinitiative der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Technischen Universität Darmstadt vereint Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen.
Physik begreifbar machen
Der Exzellenzcluster PRISMA+ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zeigt in der Schule des Sehens die Mitmach-Ausstellung "PRÄZISION – Unvorstellbare Genauigkeit und die Suche nach neuer Physik" zu Forschungsthemen und -alltag der Mainzer Physikerinnen und Physiker. Nebenbei vermittelt die Ausstellung eine Grundlage wissenschaftlicher Methodik: Hypothesen müssen immer wieder hinterfragt und überprüft werden.