Georg Forster umsegelt die Welt
Die Ausstellung "Tiny unpredictable material objects. Postkoloniale Perspektiven auf Georg Forsters Herbarbelege (1772–1775)" eröffnet einen kritischen Blick auf die kolonialistische Politik des 18. Jahrhunderts und porträtiert zugleich eine außergewöhnliche Forscherpersönlichkeit.
Fächerübergreifender Studiengang überzeugt mit vielfältiger Forschung
Der Master Kinder- und Jugendliteratur-/Buchwissenschaft war der erste bilaterale Studiengang zwischen Mainz und Frankfurt, der im Zuge der strategischen Allianz der Rhein-Main-Universitäten (RMU) auf den Weg gebracht wurde. Prof. Dr. Ute Dettmar vom Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Universität Frankfurt und Dr. Anke Vogel vom Arbeitsbereich Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) riefen dieses fächer- und hochschulübergreifende Angebot ins Leben.
"FORTHEM bringt Europa in unsere Hochschule"
Die Johannes Gutenberg-Universität gehörte 2019 zu den Gründungsmitgliedern der europäischen Hochschulallianz FORTHEM. Mittlerweile läuft die zweite Förderphase des EU-Projekts. Die JGU setzt erneut starke Impulse in der Allianz, deren Strahlkraft weit über die beteiligten Hochschulen hinaus reicht. Im Gespräch mit dem JGU-Magazin ordnen Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch, Prof. Dr. Stephan Jolie, Vizepräsident für Studium und Lehre der JGU sowie Initiator von FORTHEM, und Prof. Dr. Eckhard Thines, Mitglied der FORTHEM Coordination Commission, die Entwicklung ein.
Wasserforschung mit internationaler Relevanz
Grundwasser ist ein dynamisches und vielfach verknüpftes System. An der JGU arbeitet Prof. Dr. Robert Reinecke an digitalen Modellierungen globaler Wasserressourcen. Seine Forschung fließt auch in den internationalen Wasserbericht der Vereinten Nationen mit ein, der jährlich von der WMO, der World Meteorological Organization, herausgegeben wird.
Vor Gericht in Hongkong und in Wien
Herausforderung, Begeisterung und Internationalität: Fünf Studentinnen der JGU nehmen am renommierten Willem C. Vis Moot teil, einem internationalen Spitzenwettbewerb für Studierende der Rechtswissenschaften in Hongkong und Wien.
Im besten Sinne europäisch
Europa im Herzen, das Mittelalter im Blick: Die ersten Studierenden des Studiengangs "Transnational German Studies" haben Ende Februar 2024 ihr Semester in Mainz abgeschlossen. Im Gespräch mit dem JGU-Magazin berichten drei Studierende des Joint Master Degrees über Ihre Zeit in der Stadt am Rhein – und die Faszination eines Studiums mit Schwerpunkten zwischen Mittelalter und künftigen Berufsbildern an vier verschiedenen Hochschulen in Europa.
Dem Geheimnis der Edelsteine auf der Spur
Edelsteine sind faszinierende Wunder der Natur, umgeben von einer geheimnisvollen Aura des Luxus. Für Dr. Tobias Häger gehört der Umgang mit Diamant, Rubin, Saphir und Smaragd zum Alltag. Er leitet die Arbeitsgruppe Geomaterial- und Edelsteinforschung am Institut für Geowissenschaften. Es ist der einzige universitäre Standort für Edelsteinforschung in Deutschland und einer der wenigen weltweit.
Wie die JGU nachhaltig ihren Energieverbrauch reduziert
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist in Sachen Energie ein Großverbraucher, daran führt kein Weg vorbei. Exzellente Lehre und Spitzenforschung sind nicht zum Nulltarif zu haben. Doch mit klugem Management, intelligenter Controlling-Software und modernster Technik lässt sich viel erreichen. Das haben Dr. Joachim Liers und sein Team in den vergangenen Jahren wirkungsvoll demonstriert.
"Wir brauchen Regeln für Sprachmittlung im Gesundheitswesen"
Wenn sich eine Ärztin nicht mit ihrem Patienten verständigen kann, weil dieser kaum Deutsch spricht, ist das ein ernstes Problem. Und solche Situationen sind keine Seltenheit. Fachleute plädieren daher für den flächendeckenden Einsatz von Sprachmittlung im Gesundheitswesen. Einer der renommiertesten Experten auf diesem Gebiet ist Prof. Dr. Bernd Meyer, Leiter des Arbeitsbereichs Interkulturelle Kommunikation am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der JGU.
Getragen vom Geist der deutsch-französischen Freundschaft
Mainz und Dijon: Die Namen der beiden Städte stehen für eine europäische Erfolgsgeschichte – auch und insbesondere, was die Partnerschaft der Universitäten angeht. Schon seit mehr als 30 Jahren gibt es deutsch-französische Doppelstudiengänge. Und doch bleibt die Koordination eine ständige Herausforderung, wie die Leiterin des Dijonbüros, Prof. Dr. Antje Lobin, erklärt. Ein Fokus liegt derzeit auf dem binationalen Lehramtsstudium.