WISSEN & FORSCHEN

Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan und Prof. Dr. Jörn Schattenberg sind im Leitungsgremium des internationalen Forschungsprojekts LITMUS. (Foto: Peter Pulkowski)LITMUS

Effektive Diagnose für nichtalkoholische Fettleber gesucht

Rund 20 Millionen Menschen leiden allein in Deutschland an der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung. Sie kann zu schweren Entzündungen, zu Leberzirrhose und Krebs führen. Bisher fehlt es an einfachen Methoden, sie früh und zuverlässig zu erkennen. Dies aber wäre für die Entwicklung von Medikamenten und Therapien wichtig. Mit dem Forschungsprojekt LITMUS soll sich das ändern: Ein internationales Konsortium, an dem die Universitätsmedizin Mainz maßgeblich beteiligt ist, entwickelt Biomarker, die völlig neue Möglichkeiten eröffnen.

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Dr. Larissa Schindler erforscht am Institut für Soziologie das Flugreisen in seinen verschiedenen Facetten. (Foto: Peter Pulkowski)SOZIOLOGIE DER MOBILITÄT

Fliegen als Alltag, Fliegen als Ausnahmesituation

In der globalisierten Gesellschaft der Gegenwart ist Reisen zur Selbstverständlichkeit geworden. Dr. Larissa Schindler vom Institut für Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) beschäftigt sich mit der modernsten Spielart – dem Fliegen. Sie leitet das DFG-Projekt "Die Flugreise. Vom körperlichen Vollzug technisch beschleunigter Mobilität".

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Prof. Dr. Alexandra Busch, Generaldirektorin Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) (Foto: Stefan F. Sämmer)ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN

Archäologie muss sich wieder mehr zu Wort melden

Im November 2018 übernahm Alexandra W. Busch die Leitung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM), an das sie bereits vier Jahre zuvor als Forschungsdirektorin kam. Mit dem Amt ist eine Professur am Institut für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) verbunden. Die Archäologin schätzt diese enge Verbindung. Im Interview erzählt sie von der Neuausrichtung ihres Hauses und von den vielfältigen wissenschaftlichen Kooperationsmöglichkeiten im Rhein-Main-Gebiet.

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Sprachwissenschaftlerin Dr. Uta Reinöhl (Foto: Stefan F. Sämmer)SPRACHWISSENSCHAFT

Von der unterschätzten Diversität menschlicher Sprachen

Die Sprachwissenschaftlerin Dr. Uta Reinöhl forscht zu grammatischen Strukturen in unterschiedlichen außereuropäischen Sprachen. Sie kam im Februar 2019 als Leiterin einer frisch gegründeten Emmy Noether-Nachwuchsgruppe ans Department of English and Linguistics der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Nur drei Monate später erhielt sie den Heinz Maier-Leibnitz-Preis, die wichtigste Auszeichnung für wissenschaftliche Nachwuchsförderung in Deutschland.

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Die Ausstellung "Asyut's Fourteen" präsentiert die Ergebnisse des DFG-Forschungsprojekts "Die altägyptische Nekropole von Assiut: Dokumentation und Interpretation".ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN

Bedeutender ägyptischer Gräberberg erstmals ausführlich erforscht

Ende 2019 läuft das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft seit 2005 geförderte Langzeitprojekt "Die altägyptische Nekropole von Assiut: Dokumentation und Interpretation" aus, eine Kooperation der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), der Freien Universität Berlin und der Universität Sohag in Ägypten. Die Ausstellung "Asyut's Fourteen" in der Schule des Sehens auf dem Gutenberg-Campus zieht Bilanz und zeigt beispielhaft in Schlaglichtern, was das internationale und interdisziplinäre Grabungsteam entdeckte.

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Beim Tag der Rhein-Main-Universitäten präsentierten sich die seit 2015 entstandenen viefältigen Kooperationsprojekte. (Foto: Uwe Dettmar)RHEIN-MAIN-UNIVERSITÄTEN

Markt der Möglichkeiten

Vor rund vier Jahren schlossen sich die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Goethe-Universität Frankfurt am Main und die Technische Universität Darmstadt zur Strategischen Allianz der Rhein-Main-Universitäten (RMU) zusammen. Nun luden sie zum ersten Tag der RMU ins Frankfurter I.G.-Farben-Haus: Mehr als 250 Besucherinnen und Besucher konnten auf einem Markt der Möglichkeiten entdecken, was die Allianz mittlerweile auf den Weg gebracht hat. Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Verwaltung stellten 40 Projekte vor, die häufig erst durch Förderung der RMU möglich wurden.

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Prof. Dr. Hansjörg Schild (r.) und Prof. Dr. Tobias Bopp leiten den Sonderforschungsbereich (SFB) 1292 "Gezielte Beeinflussung von konvergierenden Mechanismen ineffizienter Immunität bei Tumorerkrankungen und chronischen Infektionen" seit 2017. (Foto: Stefan F. Sämmer)IMMUNOLOGIE

Tumore und chronische Krankheiten tricksen Immunsystem aus

Seit Jahrzehnten leisten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Herausragendes auf dem Gebiet der Immunologie. Dieser Schwerpunkt wurde 2017 mit der Einrichtung des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1292 "Gezielte Beeinflussung von konvergierenden Mechanismen ineffizienter Immunität bei Tumorerkrankungen und chronischen Infektionen" nochmals gestärkt: Für einen Zeitraum von vier Jahren stellte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 9,7 Millionen Euro zur Verfügung.

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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Graduiertenkolleg "Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung" für weitere viereinhalb Jahre.GRADUIERTENKOLLEG 1876

Frühe Konzepte von Mensch und Natur

Anfang vorigen Jahres stand es fest: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Graduiertenkolleg "Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung" für weitere viereinhalb Jahre. Das fächerübergreifende Forschungs- und Qualifizierungsprogramm wurde 2013 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ins Leben gerufen.

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Doris Prechel und Frank Maas präsentierten in der Ausstellung "Bringing the Past to Light" die ersten Ergebnisse ihrer interdisziplinären Kooperation. (Foto: Peter Pulkowski)BRINGING THE PAST TO LIGHT

Kernphysik und Keilschriftwissenschaft arbeiten Hand in Hand

Prof. Dr. Doris Prechel vom Arbeitsbereich Altorientalische Philologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und Prof. Dr. Frank Maas vom Mainzer Helmholtz-Institut (HIM) haben sich zusammengetan, um Licht in die Vergangenheit zu bringen: Moderne physikalische Messgeräte helfen dabei, jahrtausendealte Keilschrifttafeln zu entschlüsseln. In einer Ausstellung haben die beiden nun erste Ergebnisse ihrer Kooperation präsentiert.

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Vor 200 Jahren erschien Arthur Schopenhauers Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung". (Foto: Peter Pulkowski)SCHOPENHAUER-FORSCHUNGSSTELLE

Kein Philosoph für Universitäten?

Lange Zeit war sie die einzige wissenschaftliche Einrichtung, die sich an einer deutschen Hochschule mit Arthur Schopenhauer auseinandersetzte, und bis heute ist sie die zentrale Anlaufstelle für all jene, die sich mit dem Philosophen beschäftigen wollen: 2001 gründete Prof. Dr. Matthias Koßler am Philosophischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) die Schopenhauer-Forschungsstelle.

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