WISSEN & FORSCHEN

LIFE SCIENCES – LIFE WRITING

Der Pandemie mit Literatur begegnen

Was kann Literatur angesichts existenziell bedrohlicher Seuchenerfahrung bewirken? Mit dieser Frage beschäftigt sich Dr. Davina Höll in ihrer Dissertation "Das Gespenst der Pandemie". Die Literaturwissenschaftlerin forschte dazu am DFG-Graduiertenkolleg "Life Sciences – Life Writing" der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz. Für ihre Arbeit wurde sie dieses Jahr mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung ausgezeichnet.

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Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sind seit 2021 UNESCO-Welterbe. (Foto: Stefan F. Sämmer)JUDAISTIK

SchUM-Stätten zum UNESCO-Welterbe ernannt

Die jüdischen Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz schlossen sich im Mittelalter zum Bund der SchUM-Städte zusammen. Kultur und Religion blühten auf. In diesem Jahr erklärte die UNESCO die Zeugnisse dieses bedeutenden Zentrums jüdischen Lebens zum Welterbe. Prof. Dr. Andreas Lehnardt von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wirft einen Blick auf die SchUM-Geschichte und auf das deutsch-jüdische Verhältnis.

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Aus Gold-Nanopartikeln werden Sensoren hergestellt, die die Konzentration bestimmert Stoffe im Körper anzeigen. (Foto: Stefan F. Sämmer)Physikalische Chemie

Implantierte Gold-Partikel arbeiten als Sensoren

Der Physiker Prof. Dr. Carsten Sönnichsen vom Department Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) entwickelt mit seinem Team neuartige Sensoren aus Gold-Nanopartikeln: Unter die Haut implantiert, signalisieren sie durch Farbwechsel, in welcher Konzentration bestimmte Stoffe im Körper zirkulieren.

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Am Mainzer Behavioral and Experimental Laboratory (MABELLA) forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen. (Foto: Peter Pulkowski)MABELLA

Plattform für den Nachwuchs, Kristallisationspunkt für innovative Forschungsideen

Wie treffen Menschen moralische oder ökonomische Entscheidungen? Wie verhalten sie sich im Internet? Wie steht es bei Stress um ihre Kreativität? Am Mainzer Behavioral and Experimental Laboratory (MABELLA) der JGU führen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen Experimente durch, um diesen und vielen anderen Fragen auf den Grund zu gehen.

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Biochemikerin Prof. Dr. Ute Hellmich sucht mit ihrem Team, in dem unter anderem Eric Schwegler forscht, nach neuen therapeutischen Ansätzen für einige der vernachlässigten Tropenkrankheiten. (Foto: Stefan F. Sämmer)BIOCHEMIE

Mehr Aufmerksamkeit für vernachlässigte Tropenkrankheiten

Über eine Milliarde Menschen weltweit leiden an verheerenden Tropenkrankheiten, die bis heute nur unzureichend erforscht wurden. Die Biochemikerin Prof. Dr. Ute Hellmich sucht nach neuen therapeutischen Ansätzen für einige dieser vernachlässigten Tropenkrankheiten. Ihre Arbeitsgruppe nutzt hierfür strukturbiologische Ansätze und beschäftigt sich mit drei verwandten Parasiten, die das Chagasfieber, die Afrikanische Schlafkrankheit und Leishmaniose verursachen.

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Prof. Dr. Michael Witthöft untersucht mit seinem Team die psychischen Auswirkungen der Corona-Beschränkungen. (Foto: Angelika Stehle)KONTAKTSPERREN

Frühe Corona-Studie findet viel Beachtung

Prof. Dr. Michael Witthöft vom Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) startete mit seinem Team eine der frühesten Studien zu den psychischen Auswirkungen von Kontaktsperren im Zuge der Corona-Pandemie. Mit Blick auf die ersten Ergebnisse fordert er gezielte Hilfsangebote für besonders betroffene Bevölkerungsgruppen.

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GERMERSHEIMER ÜBERSETZERLEXIKON

Unbekannte Vermittler und Entdecker

Übersetzerinnen und Übersetzer sind kein nennenswertes Thema in der herkömmlichen Literatur- und Kulturgeschichte. Sie sind bisher weitestgehend im Verborgenen geblieben. Das Germersheimer Übersetzerlexikon (UeLEX) stellt sie nun in den Mittelpunkt: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andreas F. Kelletat vom Arbeitsbereich Interkulturelle Germanistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat das ambitionierte Projekt ins Leben gerufen.

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Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan und Prof. Dr. Jörn Schattenberg sind im Leitungsgremium des internationalen Forschungsprojekts LITMUS. (Foto: Peter Pulkowski)LITMUS

Effektive Diagnose für nichtalkoholische Fettleber gesucht

Rund 20 Millionen Menschen leiden allein in Deutschland an der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung. Sie kann zu schweren Entzündungen, zu Leberzirrhose und Krebs führen. Bisher fehlt es an einfachen Methoden, sie früh und zuverlässig zu erkennen. Dies aber wäre für die Entwicklung von Medikamenten und Therapien wichtig. Mit dem Forschungsprojekt LITMUS soll sich das ändern: Ein internationales Konsortium, an dem die Universitätsmedizin Mainz maßgeblich beteiligt ist, entwickelt Biomarker, die völlig neue Möglichkeiten eröffnen.

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Dr. Larissa Schindler erforscht am Institut für Soziologie das Flugreisen in seinen verschiedenen Facetten. (Foto: Peter Pulkowski)SOZIOLOGIE DER MOBILITÄT

Fliegen als Alltag, Fliegen als Ausnahmesituation

In der globalisierten Gesellschaft der Gegenwart ist Reisen zur Selbstverständlichkeit geworden. Dr. Larissa Schindler vom Institut für Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) beschäftigt sich mit der modernsten Spielart – dem Fliegen. Sie leitet das DFG-Projekt "Die Flugreise. Vom körperlichen Vollzug technisch beschleunigter Mobilität".

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Prof. Dr. Alexandra Busch, Generaldirektorin Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) (Foto: Stefan F. Sämmer)ALTERTUMSWISSENSCHAFTEN

Archäologie muss sich wieder mehr zu Wort melden

Im November 2018 übernahm Alexandra W. Busch die Leitung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM), an das sie bereits vier Jahre zuvor als Forschungsdirektorin kam. Mit dem Amt ist eine Professur am Institut für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) verbunden. Die Archäologin schätzt diese enge Verbindung. Im Interview erzählt sie von der Neuausrichtung ihres Hauses und von den vielfältigen wissenschaftlichen Kooperationsmöglichkeiten im Rhein-Main-Gebiet.

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