WISSEN & FORSCHEN

Die interdisziplinäre Forschungsgruppe Transnational Periodical Cultures untersucht Zeitschriften – mit dem Schwerpunkt auf unabhängigen Magazinen. (Foto: Oliver Scheiding)TRANSNATIONAL PERIODICAL CULTURES

Forschen in der Flut der Magazine

Kaum ein Medium ist so vielseitig, so weit verbreitet und so einflussreich: Zeitschriften setzen Trends und prägen Sichtweisen. Dennoch werden sie von der Wissenschaft vernachlässigt oder allenfalls unter speziellen Aspekten betrachtet. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist das anders. Die interdisziplinäre Forschungsgruppe Transnational Periodical Cultures (TPC) widmet sich dem Phänomen in all seinen Facetten.

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EU-FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Die Rolle der Mönchsrepublik Athos im Mittelalter

Ihm gelang es, für sein Forschungsvorhaben MAMEMS einen ERC Starting Grant einzuwerben: Dr. Zachary Chitwood vom Arbeitsbereich Byzantinistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bemühte sich um die Förderung, die nur vereinzelt für die Geistes- und Sozialwissenschaften in Anspruch genommen wird. Dabei eignen sich die Grants des Europäischen Forschungsrats hervorragend für innovative Projekte verschiedenster Art.

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Die ENHANCE-Studie soll den Weg für eine bessere Therapie Posttraumatischer Belastungsstörungen ebnen.PSYCHOLOGIE

Tieferes Verständnis und bessere Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörungen

Das Psychologische Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) nimmt an einer groß angelegten Studie zur Behandlung von Menschen mit komplexen Posttraumatischen Belastungsstörungen nach schweren Kindheitstraumata Teil: ENHANCE soll den Weg für bessere Therapien ebnen. Die Studie wird an fünf Standorten durchgeführt, das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt sie mit rund 3 Millionen Euro.

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Prof. Dr. Stefan Kramer leitet am Institut für Informatik der JGU ein Forschungsprojekt zum Thema Künstliche Intelligenz. (Foto/©: Julia Sabine Edling)INFORMATIK

Mächtige Technologie kann helfen, Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen

Wohin wird sich Künstliche Intelligenz (KI) in den kommenden Jahren entwickeln? Was wird sie an Risiken mitbringen, welche Möglichkeiten wird sie eröffnen? Prof. Dr. Stefan Kramer vom Institut für Informatik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) gibt einige Antworten auf diese Fragen – und stellt ein umfangreiches interdisziplinäres Forschungsprojekt vor, das sich in den kommenden sechs Jahren mit zentralen Aspekten der KI beschäftigen wird.

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LIFE SCIENCES – LIFE WRITING

Der Pandemie mit Literatur begegnen

Was kann Literatur angesichts existenziell bedrohlicher Seuchenerfahrung bewirken? Mit dieser Frage beschäftigt sich Dr. Davina Höll in ihrer Dissertation "Das Gespenst der Pandemie". Die Literaturwissenschaftlerin forschte dazu am DFG-Graduiertenkolleg "Life Sciences – Life Writing" der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz. Für ihre Arbeit wurde sie dieses Jahr mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung ausgezeichnet.

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Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sind seit 2021 UNESCO-Welterbe. (Foto: Stefan F. Sämmer)JUDAISTIK

SchUM-Stätten zum UNESCO-Welterbe ernannt

Die jüdischen Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz schlossen sich im Mittelalter zum Bund der SchUM-Städte zusammen. Kultur und Religion blühten auf. In diesem Jahr erklärte die UNESCO die Zeugnisse dieses bedeutenden Zentrums jüdischen Lebens zum Welterbe. Prof. Dr. Andreas Lehnardt von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wirft einen Blick auf die SchUM-Geschichte und auf das deutsch-jüdische Verhältnis.

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Aus Gold-Nanopartikeln werden Sensoren hergestellt, die die Konzentration bestimmert Stoffe im Körper anzeigen. (Foto: Stefan F. Sämmer)Physikalische Chemie

Implantierte Gold-Partikel arbeiten als Sensoren

Der Physiker Prof. Dr. Carsten Sönnichsen vom Department Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) entwickelt mit seinem Team neuartige Sensoren aus Gold-Nanopartikeln: Unter die Haut implantiert, signalisieren sie durch Farbwechsel, in welcher Konzentration bestimmte Stoffe im Körper zirkulieren.

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Am Mainzer Behavioral and Experimental Laboratory (MABELLA) forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen. (Foto: Peter Pulkowski)MABELLA

Plattform für den Nachwuchs, Kristallisationspunkt für innovative Forschungsideen

Wie treffen Menschen moralische oder ökonomische Entscheidungen? Wie verhalten sie sich im Internet? Wie steht es bei Stress um ihre Kreativität? Am Mainzer Behavioral and Experimental Laboratory (MABELLA) der JGU führen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen Experimente durch, um diesen und vielen anderen Fragen auf den Grund zu gehen.

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Biochemikerin Prof. Dr. Ute Hellmich sucht mit ihrem Team, in dem unter anderem Eric Schwegler forscht, nach neuen therapeutischen Ansätzen für einige der vernachlässigten Tropenkrankheiten. (Foto: Stefan F. Sämmer)BIOCHEMIE

Mehr Aufmerksamkeit für vernachlässigte Tropenkrankheiten

Über eine Milliarde Menschen weltweit leiden an verheerenden Tropenkrankheiten, die bis heute nur unzureichend erforscht wurden. Die Biochemikerin Prof. Dr. Ute Hellmich sucht nach neuen therapeutischen Ansätzen für einige dieser vernachlässigten Tropenkrankheiten. Ihre Arbeitsgruppe nutzt hierfür strukturbiologische Ansätze und beschäftigt sich mit drei verwandten Parasiten, die das Chagasfieber, die Afrikanische Schlafkrankheit und Leishmaniose verursachen.

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Prof. Dr. Michael Witthöft untersucht mit seinem Team die psychischen Auswirkungen der Corona-Beschränkungen. (Foto: Angelika Stehle)KONTAKTSPERREN

Frühe Corona-Studie findet viel Beachtung

Prof. Dr. Michael Witthöft vom Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) startete mit seinem Team eine der frühesten Studien zu den psychischen Auswirkungen von Kontaktsperren im Zuge der Corona-Pandemie. Mit Blick auf die ersten Ergebnisse fordert er gezielte Hilfsangebote für besonders betroffene Bevölkerungsgruppen.

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