WISSEN & FORSCHEN

Mit Pulver und Pille gegen Kater und Sonnenbrand
Der Anti-Kater-Drink hat bereits Schlagzeilen gemacht, nun folgt die Sonnenschutzpille: Prof. Dr. Bernhard Lieb, Molekularbiologe an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), und Masterstudent Patrick Schmitt entwickeln Nahrungsergänzungsmittel, die bei alltäglichen Problemen und Herausforderungen helfen sollen. Sie wollen akribisches wissenschaftliches Arbeiten in eine Branche bringen, die bisher nicht immer den besten Ruf genießt.

Mainz und die 68er
Fiel Mainz während der bundesweiten Studentenproteste 1968 in einen Dornröschenschlaf? Was war los an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zu dieser Zeit? Erreichte die sexuelle Revolution auch die Stadt am Rhein? In einem Masterprojekt widmeten sich 17 Studierende der Kulturanthropologie/Volkskunde diesen und anderen Fragen. Ihre Antworten sind nun nachzulesen im Band "Mainz '68".

Ein neuer Name fürs neue Geschlecht
Wie wählen Menschen, die ihr Geschlecht wechseln, von einer Frau zu einem Mann oder von einem Mann zu einer Frau werden, ihren neuen Rufnamen? Welche Aspekte spielen dabei eine Rolle? Welche Hürden sind zu nehmen? Miriam Schmidt-Jüngst vom Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) beschäftigt sich in ihrem Dissertationsprojekt "Onymische Grenzmarkierungen: Die Selbstbenennung von Transpersonen" mit diesen Fragen.

Das Proton-Radius-Puzzle
Seine Ergebnisse haben nicht nur die Fachwelt aufhorchen lassen: Professor Dr. Randolf Pohl, im Mai 2016 ans Exzellenzcluster PRISMA der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) berufen, hat das Proton, einen fundamentalen Baustein des Atomkerns, mit einer neuen Methode vermessen. Er kam auf einen Radius, der vier Prozent unter jenem Wert liegt, der bisher von der Wissenschaft angenommen wurde. Sein Resultat gibt Rätsel auf und könnte gravierende Folgen für das Standardmodell der Teilchenphysik haben.

Innovative Erfindung verändert die Welt
Johannes Gutenbergs Todestag jährt sich 2018 zum 550. Mal. Zu diesem Jubiläum warten verschiedenste Mainzer Institutionen mit einer Vielfalt an Veranstaltungen auf, allen voran das Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Es eröffnet den Reigen mit einer Tagung zu "Johannes Gutenberg und die Folgen".

Ein Bücherschatz für die Universität
Ingeburg Leukert überlässt dem Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eine wertvolle Büchersammlung mit insgesamt 62 prächtigen Faksimiles, die von der Vielfalt mittelalterlicher Buchkunst zeugen. Zu bewundern sind die Bände in der Bereichsbibliothek des Instituts. Sie sollen unter anderem in der Lehre eingesetzt werden.

So sieht die Welt die Geburt Jesu
Eine der größten Krippensammlungen Deutschlands findet sich im Kellergewölbe des Instituts für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) im Schönborner Hof am Schillerplatz. Sie umfasst rund 170 Krippen aus aller Welt, die im Jahr 2006 als Schenkung an die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität gingen. Prof. Dr. Wolfgang Zwickel gewährt Einblick in die Schätze, die hier ruhen.

Teilchenjagd an der Tafel
Mit seiner Arbeitsgruppe am Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) entwickelt Prof. Dr. Johannes M. Henn neue Berechnungsmethoden für die theoretische Physik. Auf seinem Gebiet gehört er zu den führenden Köpfen weltweit. Nun wurde Henn, der vor zwei Jahren von Princeton nach Mainz wechselte, mit einem auf zwei Millionen Euro dotierten ERC Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erlaubt ihm, sein Team weiter zu verstärken und neue Projekte anzugehen.

20 Jahre interkulturelle Forschung
Das Zentrum für Interkulturelle Studien (ZIS) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) feiert im November 2017 sein 20-jähriges Bestehen. Im Rückblick schauen ZIS-Sprecher Prof. Dr. Anton Escher und die wissenschaftliche Koordinatorin des Zentrums, Heike C. Spickermann, auf die Geschichte und die Leistungen dieser außergewöhnlichen Institution.

Grundlagenforschung mit hohem Praxispotenzial
Von der renommierten Princeton University in den USA kam Dr. Arash Nikoubashman im Jahr 2015 an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Hier leitet er am Institut für Physik die Emmy Noether-Nachwuchsgruppe "Kontrollierter Transport und Anordnung von weicher Materie", die sich mit dem Verhalten von kleinen Teilchen in Flüssigkeiten beschäftigt.