WISSEN & FORSCHEN

Prof. em. Dr. Jürgen Perl hat in den 1980er-Jahren die Informatik und speziell die Sportinformatik an der JGU aufgebaut. (Foto: Stefan F. Sämmer)SPORTINFORMATIK

Mit SOCCER zum besseren Spiel

Ob es bei der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Russland zum Einsatz kommt, muss leider geheim bleiben: Das Computerprogramm SOCCER hebt die Fußball-Analyse auf eine neue Ebene. Mit ihm lassen sich komplizierte Spielabläufe aufs Genaueste nachvollziehen. Prof. em. Dr. Jürgen Perl, einst erster Inhaber einer Professur für Informatik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), ist einer der beiden Väter des innovativen Programms.

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Dr. Sandra Vlasta untersucht am Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien europäische Reiseberichte aus dem 18. und 19. Jahrhundert. (Foto: Stefan F. Sämmer)KOMPARATISTIK

Europäische Reiseberichte im Kontext

Dr. Sandra Vlasta kam im Oktober 2017 mit einem Marie-Skłodowska-Curie-Fellowship ans Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Hier verfolgt die Wiener Komparatistin aktuell das Forschungsprojekt "Europäische Reiseberichte im Kontext. Die sozio-politische Dimension von Reiseberichten in Europa: 1760-1850".

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Seit Juli 2017 fördert das Bundesforschungsministerium an der JGU ein Projekt zum Thema "Dschihadismus im Internet", initiiert von Prof. Dr. Mattias Krings (r.) und unter der Leitung von Dr. Christoph Günther (l.). (Foto: Peter Pulkowski)DSCHIHADISMUS IM INTERNET

Islamistischer Propaganda auf der Spur

Die interdisziplinäre Nachwuchsforschergruppe "Dschihadismus im Internet" hat voriges Jahr ihre Arbeit aufgenommen. Sie analysiert radikal-islamistische Propaganda im Netz und spürt all jenen nach, die auf solche Beiträge in verschiedenster Weise ansprechen. Zudem ist eine eigene Online-Plattform in Arbeit. Das Projekt am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 2,7 Millionen Euro gefördert.

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EVOLUTIONSBIOLOGIE

Der Artenvielfalt auf der Spur

Um die Mechanismen der Artenbildung zu erforschen, hat sich Dr. Michael Pirie eine Pflanzengattung ausgesucht, deren Ursprung zwar in Europa liegt, die aber vor allem in Südafrika eine unglaubliche Vielfalt entwickelt. Bereits seit zehn Jahren spürt der Botaniker vom Institut für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie (iOME) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) den Heidekrautgewächsen nach.

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Im Forschungsschwerpunkt GeneRED haben der Fachbereich Biologie der JGU und das Institut für Molekulare Biologie die Weichen für weitere gemeinsame Projekte gestellt.GeneRED

Molekularbiologie trifft auf Evolutionsbiologie

Der Fachbereich Biologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und das Institut für Molekulare Biologie (IMB) rücken enger zusammen. Im Forschungsschwerpunkt GeneRED – Gene Regulation in Evolution and Development wurden erste Weichen gestellt. Nun hoffen beide Partner darauf, dass ihr Antrag für das gemeinsame Graduiertenkolleg GenEvo Anklang bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft findet.

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ONKOLOGIE

Krebstherapien maßgeschneidert für jeden Patienten

Sie haben Mainz zu einem herausragenden Zentrum der Krebsforschung gemacht. Mit ihrem Ansatz der individualisierten Medizin und Immuntherapie gehen Dr. Özlem Türeci und Prof. Dr. Ugur Sahin von der Universitätsmedizin Mainz neue Wege in der Onkologie.

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Prof. Dr. Bernhard Lieb und Masterstudent Patrick Schmitt forschen an einem Nahrungsergänzungsmittel aus natürlichen Stoffen, das Sonnenbrand vorbeugt. (Foto: Stefan F. Sämmer)MOLEKULARBIOLOGIE

Mit Pulver und Pille gegen Kater und Sonnenbrand

Der Anti-Kater-Drink hat bereits Schlagzeilen gemacht, nun folgt die Sonnenschutzpille: Prof. Dr. Bernhard Lieb, Molekularbiologe an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), und Masterstudent Patrick Schmitt entwickeln Nahrungsergänzungsmittel, die bei alltäglichen Problemen und Herausforderungen helfen sollen. Sie wollen akribisches wissenschaftliches Arbeiten in eine Branche bringen, die bisher nicht immer den besten Ruf genießt.

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Studierende der JGU haben sich in einem Masterprojekt mit der Ausprägung der Studentenbewegung von 1968 in Mainz auseinandergesetzt. (Foto: Peter Pulkowski)KULTURANTHROPOLOGIE / VOLKSKUNDE

Mainz und die 68er

Fiel Mainz während der bundesweiten Studentenproteste 1968 in einen Dornröschenschlaf? Was war los an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zu dieser Zeit? Erreichte die sexuelle Revolution auch die Stadt am Rhein? In einem Masterprojekt widmeten sich 17 Studierende der Kulturanthropologie/Volkskunde diesen und anderen Fragen. Ihre Antworten sind nun nachzulesen im Band "Mainz '68".

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Miriam Schmidt-Jüngst untersucht für ihre Dissertation die Selbstbenennung von Transpersonen. (Foto: Peter Pulkowski)SPRACHWISSENSCHAFT

Ein neuer Name fürs neue Geschlecht

Wie wählen Menschen, die ihr Geschlecht wechseln, von einer Frau zu einem Mann oder von einem Mann zu einer Frau werden, ihren neuen Rufnamen? Welche Aspekte spielen dabei eine Rolle? Welche Hürden sind zu nehmen? Miriam Schmidt-Jüngst vom Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) beschäftigt sich in ihrem Dissertationsprojekt "Onymische Grenzmarkierungen: Die Selbstbenennung von Transpersonen" mit diesen Fragen.

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Prof. Dr. Randolph Pohl forscht am Exzellenzcluster PRISMA unter anderem zur Vermessung des Protons in myonischem Wasserstoff. (Foto: Peter Pulkowski)EXZELLENZCLUSTER PRISMA

Das Proton-Radius-Puzzle

Seine Ergebnisse haben nicht nur die Fachwelt aufhorchen lassen: Professor Dr. Randolf Pohl, im Mai 2016 ans Exzellenzcluster PRISMA der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) berufen, hat das Proton, einen fundamentalen Baustein des Atomkerns, mit einer neuen Methode vermessen. Er kam auf einen Radius, der vier Prozent unter jenem Wert liegt, der bisher von der Wissenschaft angenommen wurde. Sein Resultat gibt Rätsel auf und könnte gravierende Folgen für das Standardmodell der Teilchenphysik haben.

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