WISSEN & FORSCHEN
NEURODERMITISMit Blaulicht gegen die Entzündung
Es gibt Hoffnung für Menschen, die unter Neurodermitis leiden: PD Dr. Detlef Becker, Oberarzt an der Hautklinik der Universitätsmedizin Mainz, hat mit der Blaulichttherapie hervorragende Ergebnisse erzielt. Doch sie ist kostspielig und die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen sie nicht. Eine wissenschaftliche Studie soll belastbare Daten zur Wirkung der Methode bringen.
INFORMATIKForschung am Schnittpunkt der Disziplinen
Vor 30 Jahren wurde der erste Professor für Informatik an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) berufen. Seitdem hat sich in dem jungen Fach einiges getan. Der runde Geburtstag ist Anlass für einen kurzen Blick zurück. Vor allem aber erzählen die Professoren vom Institut für Informatik von ihrer aktuellen Arbeit und laufenden Projekten. Denn Gegenwart und Zukunft interessieren sie mehr als die junge Geschichte ihrer Disziplin.
KULTURANTHROPOLOGIE / VOLKSKUNDE25 Jahre Erinnerung an das geteilte Europa
In Berlin wurde gerade feierlich der 25. Jahrestag des Mauerfalls begangen. Mit Feststunden, Konzerten und fast 7.000 Luftballons entlang des ehemaligen Mauerverlaufs gedachten Hunderttausende der Ereignisse um den 9. November 1989. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ging es am selben Wochenende etwas ruhiger zu: Die Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde lud zur Tagung "25 Jahre Erinnerung an das geteilte Europa – Musealisierung, Medialisierung, Kommerzialisierung".
BIBLISCH-ARCHÄOLOGISCHE SAMMLUNGDer Turm zu Babel steht im Keller
Kaum eine Sammlung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) kann so viele außergewöhnliche Stücke aufweisen: Modelle erzählen vom Leben in biblischer Zeit, zehntausende Fotos und wertvolle Landkarten dokumentieren die jüngere Geschichte Israels und sieben Ossuare markieren einen Wendepunkt in der Bestattungskultur zur Zeit Jesu. Die Biblisch-archäologische Sammlung ist noch jung, aber sie führt weit zurück in die Geschichte.
START-UPNeues Netzwerk für Doktoranden
Vor zwei Jahren ging www.thesius.de, eine Internetplattform für Doktorandinnen und Doktoranden, online. Seitdem ist aus dem Hobby dreier Studierender der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ein erfolgreiches Start-up-Unternehmen geworden. Geschäftsführer Michael Grupp, der selbst an seiner Dissertation sitzt, erzählt, was das in Deutschland einzigartige Portal zu bieten hat.
DIGITALE SPIELEWer nicht zockt, bleibt dumm!?
Gemeinsam mit ihren Studierenden luden Dr. Jasmin Bastian und Dr. Lena Groß von der AG Medienpädagogik des Instituts für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zum Public Gaming Event: Computerspieler stellten ihre Lieblingsspiele vor, um dann mit Fachleuten und dem Publikum zu diskutieren. Das Projekt "Wer nicht zockt, bleibt dumm!? – Digitale Spiele zum Anfassen und Erleben" will so einen Dialog anstoßen zu den Chancen und Risiken von Computerspielen und Mobile Games.
STRAHLENSCHUTZZwischenlager – Dauerlager – Endlager
Wo bleiben wir mit unseren radioaktiven Abfällen? Was geschieht mit den Altlasten der Vergangenheit? Was bringt die Zukunft? Diesen hochaktuellen Fragen widmete sich das Symposium "Zwischenlager – Dauerlager – Endlager" auf dem Gutenberg-Campus, organisiert vom Deutsch-Schweizerischen Fachverband für Strahlenschutz e.V., der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung.
DIGITALE SPIELEZocken vor großem Publikum
Mit dem Projekt "Wer nicht zockt, bleibt dumm!? – Digitale Spiele zum Anfassen und Erleben" wollen Dr. Jasmin Bastian und Dr. Lena Groß von der AG Medienpädagogik des Instituts für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) einen Dialog anstoßen. Jugendliche werden als Experten Computerspiele oder Mobile Games einem Publikum vorstellen, das nachfragen kann: Was passiert da eigentlich auf dem Bildschirm? Was wird gespielt?
SAMMLUNGEN DER INDOLOGIEBuddhas Nase und das Glück
Es ist eine kleine Sammlung, aber sie hat es in sich: Am Institut für Indologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat der Nachlass von Ursula Walter ein Zuhause gefunden. Indische Götterfiguren und Buddhas, allerlei Gegenstände des Alltags und feine Votivgaben für den Tempel gibt es hier zu entdecken. Ein Teil der Sammlung ist im Philosophicum zu sehen, doch vieles ruht in einem unscheinbaren grauen Metallschrank des Instituts.
KERNCHEMIEEine Atomkatastrophe und ihr Medienecho
Nach der Atomkatastrophe von Fukushima im März 2011 war das Echo in den Medien ungeheuer. Ganz anders als im Fall Tschernobyl 1986 gab es eine Flut an Informationen, Kommentaren und Einschätzungen. Christian Stieghorst vom Institut für Kernchemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) recherchierte, wie die Berichterstattung zur japanischen Atomkatastrophe aussah und was sich in diesem Bereich in den letzten Jahrzehnten verändert hat.
