WISSEN & FORSCHEN

Die Prinz Johann Georg-Sammlung des Instituts für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der JGU beherbergt unter anderem eine Gesichtsmaske eines Mumienkartonage-Ensembles aus dem Ägypten der Ptolemäerzeit. (Foto: Ursula Rudischer)PRINZ JOHANN GEORG-SAMMLUNG

Von der Vielfalt des Glaubens

Auf den ersten Blick ist sie ein wildes Sammelsurium: Die Prinz Johann Georg-Sammlung des Instituts für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) umfasst neben russischen Ikonen auch Grabbeigaben aus der Zeit der Pharaonen. Hier finden sich Stücke aus koptischen Klöstern, Zeugnisse des frühen Islam und Kunstwerke aus dem alten Byzanz. Tatsächlich lässt sich all das auf einen Nenner bringen. Dr. Birgit Heide, Direktorin des Landesmuseums Mainz, erzählt davon.

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Chemie

Comeback der Elektrolyse

Mit seinem Team hat er einer alten Disziplin neues Leben eingehaucht: Prof. Dr. Siegfried Waldvogel vom Institut für Organische Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) gibt der Elektrochemie neue Impulse. Seit 15 Jahren forscht er an chemischen Umsetzungen, die bisher nicht möglich schienen. Sein Arbeitskreis entwickelt Verfahren, die Industrie und Wirtschaft aufhorchen lassen.

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In seiner Dissertation vergleicht Matthias Böhm islamische Finanzgeschäfte und katholische Sozialethik. (Foto: Peter Pulkowski)ISLAMISCHES FINANZWESEN

Banken unter Aufsicht der Scharia

Wie agieren islamische Banken? Wo unterscheidet sich das islamische vom westlich geprägten Finanzsystem und wo finden sich Gemeinsamkeiten? In seiner Dissertation "Islamische Finanzgeschäfte und die katholische Sozialethik" beschäftigt sich Matthias Böhm von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mit diesen und vielen anderen Fragen.

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Prof. Dr. Walter Bisang leitet den Forschungs- und Lehrbereich General Linguistics am Department of English and Linguistics. (Foto: Peter Pulkowski)SPRACHWISSENSCHAFT

Kritik an Chomskys Universalgrammatik

Gibt es eine Universalgrammatik, die allen Sprachen der Welt zugrunde liegt, eine feste Struktur im menschlichen Gehirn, die den Spracherwerb erst möglich macht? Dies wird heute von verschiedenen Theorierichtungen angezweifelt. Prof. Dr. Walter Bisang, Linguist und Sprachtypologe am Department of English and Linguistics der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Zugängen.

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Diplompsychologin Tamara Pfeiler vom Psychologischen Institut der JGU hat gemeinsam mit US-amerikanischen Wissenschaftlern untersucht, ob karnistische Überzeugungen messbar sind. (Foto: Stefan F. Sämmer)PSYCHOLOGIE

Fleischessen ist nicht nur Geschmackssache

Steckt eine spezielle Überzeugung hinter Fleischkonsum? Die US-amerikanische Psychologin Melanie Joy geht fest davon aus. Eine Gruppe junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den USA und Deutschland wollte nun wissen, ob sich solch eine Ideologie tatsächlich empirisch nachweisen lässt. Tamara Pfeiler vom Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist eine der Initiatorinnen des Projekts.

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MAINZER ZENTRUM FÜR EMPIRISCHE DEMOKRATIEFORSCHUNG

Schnittstelle zwischen Forschung und Öffentlichkeit

Mit dem frisch gegründeten Mainzer Zentrum für empirische Demokratieforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) will Prof. Dr. Thorsten Fass eine Schnittstelle schaffen zwischen politikwissenschaftlicher Grundlagenforschung und der breiten Öffentlichkeit. Denn in Zeiten, in denen sich die Demokratie neuen, ungelösten Fragen gegenüber sieht, kann die Forschung helfen, gangbare Wege aufzuzeigen.

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Der Medico Della Peste oder Pestdoktor ist eine imposante und bizarre Figur des venezianischen Karnevals. (Foto/©: Bernd Rückert)KULTURANTHROPOLOGIE / VOLKSKUNDE

Karneval in Venedig – Traditionsfest oder Touristenspektakel?

Seit Jahren beschäftigt sich Julia Gehres vom Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mit dem venezianischen Karneval. Für ihre Dissertation hat sie 106 Einheimische und Touristen befragt, um herauszufinden: Wird der Karneval in der Lagunenstadt als ein in der Tradition und der Geschichte verwurzeltes Fest oder doch eher als reines Event für Touristen gesehen?

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Höhenforschungsrakete MAIUS 1 mit allen an der Kampagne Beteiligten (Foto/©: Thomas Schleuss, DLR)FORSCHUNGSRAKETE

Bahnbrechende Messungen im Weltraum

Mit dem Flug der Höhenforschungsrakete MAIUS 1 ist es Physikerinnen und Physikern erstmals gelungen, ein sogenanntes Bose-Einstein-Kondensat im Weltraum zu erzeugen. Damit wollen sie in Zukunft das Gravitationsfeld der Erde genauer vermessen und vor allem das Einstein'sche Äquivalenzprinzip einem präziseren Test unterziehen. Seitens der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die Forschungsgruppe Experimentelle Quantenoptik und Quanteninformation maßgeblich an dem Projekt beteiligt.

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Nora Kruse (l.) und Prof. Dr. Anneli Sarhimaa (r.) vom Forschungsbereich Sprachen Nordeuropas und des Baltikums (SNEB) wirken am internationalen Digital Language Diversity Project (DLDP) mit. (Foto: Stefan F. Sämmer)DIGITAL LANGUAGE DIVERSITY PROJECT

Das Internet spricht zu wenige Sprachen

Das Internet ist reich an Daten, Fakten und Inhalten verschiedenster Art – doch es ist arm an Sprachen. Nur etwa sechs Prozent der Sprachen der Welt sind vertreten. Ein internationales Konsortium hat sich zum Digital Language Diversity Project (DLDP) zusammengeschlossen, um Regional- und Minderheitensprachen den Weg ins Netz zu bahnen. Prof. Dr. Anneli Sarhimaa und ihre Mitarbeiterin Nora Kruse vom Forschungs- und Lehrbereich Sprachen Nordeuropas und des Baltikums (SNEB) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wirken an diesem Projekt mit.

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Die Musikwissenschaftlichen Sammlungen der JGU umfassen vielzählige Dokumente zur Musikgeschichte der Region. (Foto: Peter Pulkowski)MUSIKWISSENSCHAFTLICHE SAMMLUNGEN

Schatzkiste voller regionaler Musikgeschichte

Die Musikwissenschaftlichen Sammlungen des Instituts für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) enthalten eine Fülle von Dokumenten zur Musikgeschichte der Region. Hier befindet sich nicht nur das vollständige Archiv der Mainzer Liedertafel, sondern auch der reiche Nachlass des Prälaten Adam Bernhard Gottron, der ab 1959 als Honorarprofessor an der JGU wichtige Akzente in der Forschung setzte.

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