WISSEN & FORSCHEN

MAINZER ZENTRUM FÜR EMPIRISCHE DEMOKRATIEFORSCHUNG

Schnittstelle zwischen Forschung und Öffentlichkeit

Mit dem frisch gegründeten Mainzer Zentrum für empirische Demokratieforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) will Prof. Dr. Thorsten Fass eine Schnittstelle schaffen zwischen politikwissenschaftlicher Grundlagenforschung und der breiten Öffentlichkeit. Denn in Zeiten, in denen sich die Demokratie neuen, ungelösten Fragen gegenüber sieht, kann die Forschung helfen, gangbare Wege aufzuzeigen.

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Der Medico Della Peste oder Pestdoktor ist eine imposante und bizarre Figur des venezianischen Karnevals. (Foto/©: Bernd Rückert)KULTURANTHROPOLOGIE / VOLKSKUNDE

Karneval in Venedig – Traditionsfest oder Touristenspektakel?

Seit Jahren beschäftigt sich Julia Gehres vom Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mit dem venezianischen Karneval. Für ihre Dissertation hat sie 106 Einheimische und Touristen befragt, um herauszufinden: Wird der Karneval in der Lagunenstadt als ein in der Tradition und der Geschichte verwurzeltes Fest oder doch eher als reines Event für Touristen gesehen?

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Höhenforschungsrakete MAIUS 1 mit allen an der Kampagne Beteiligten (Foto/©: Thomas Schleuss, DLR)FORSCHUNGSRAKETE

Bahnbrechende Messungen im Weltraum

Mit dem Flug der Höhenforschungsrakete MAIUS 1 ist es Physikerinnen und Physikern erstmals gelungen, ein sogenanntes Bose-Einstein-Kondensat im Weltraum zu erzeugen. Damit wollen sie in Zukunft das Gravitationsfeld der Erde genauer vermessen und vor allem das Einstein'sche Äquivalenzprinzip einem präziseren Test unterziehen. Seitens der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die Forschungsgruppe Experimentelle Quantenoptik und Quanteninformation maßgeblich an dem Projekt beteiligt.

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Nora Kruse (l.) und Prof. Dr. Anneli Sarhimaa (r.) vom Forschungsbereich Sprachen Nordeuropas und des Baltikums (SNEB) wirken am internationalen Digital Language Diversity Project (DLDP) mit. (Foto: Stefan F. Sämmer)DIGITAL LANGUAGE DIVERSITY PROJECT

Das Internet spricht zu wenige Sprachen

Das Internet ist reich an Daten, Fakten und Inhalten verschiedenster Art – doch es ist arm an Sprachen. Nur etwa sechs Prozent der Sprachen der Welt sind vertreten. Ein internationales Konsortium hat sich zum Digital Language Diversity Project (DLDP) zusammengeschlossen, um Regional- und Minderheitensprachen den Weg ins Netz zu bahnen. Prof. Dr. Anneli Sarhimaa und ihre Mitarbeiterin Nora Kruse vom Forschungs- und Lehrbereich Sprachen Nordeuropas und des Baltikums (SNEB) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wirken an diesem Projekt mit.

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Die Musikwissenschaftlichen Sammlungen der JGU umfassen vielzählige Dokumente zur Musikgeschichte der Region. (Foto: Peter Pulkowski)MUSIKWISSENSCHAFTLICHE SAMMLUNGEN

Schatzkiste voller regionaler Musikgeschichte

Die Musikwissenschaftlichen Sammlungen des Instituts für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) enthalten eine Fülle von Dokumenten zur Musikgeschichte der Region. Hier befindet sich nicht nur das vollständige Archiv der Mainzer Liedertafel, sondern auch der reiche Nachlass des Prälaten Adam Bernhard Gottron, der ab 1959 als Honorarprofessor an der JGU wichtige Akzente in der Forschung setzte.

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Im neu eingerichteten Translation & Cognition Center stehen vier Eyetracking-Geräte und ein EEG für die Forschung bereit. (Foto: Britta Hoff)TRANSLATION & COGNITION CENTER

Für mehr Verständlichkeit

Im neuen Translation & Cognition Center (TRA&CO) forschen Prof. Dr. Silvia Hansen-Schirra und ihr Team vom Fachbereich 06: Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) in viele Richtungen. Ein Projekt beschäftigt sich mit der Verständlichkeit von Behördentexten und stellte die Webseite des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie auf den Prüfstand.

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Das Rhine-Main Neuroscience Network hat sich im Juni 2016 zu seinem mittlerweile vierten Biennial Meeting getroffen.RHINE-MAIN NEUROSCIENCE NETWORK

Aufbruch in Richtung Exzellenzstrategie

Das Rhine-Main Neuroscience Network (rmn²) schaut auf fünf erfolgreiche Jahre zurück – und bereitet sich auf die kommenden fünf Jahre vor. Das Netzwerk vergrößert sich und will erfolgreich aus dem kürzlich beschlossenen Wettbewerb "Exzellenzstrategie" hervorgehen. Rund 300 Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler aus dem Rhein-Main-Gebiet haben sich kürzlich zu einem dreitägigen Symposium getroffen, um sich auszutauschen, Vorträge renommierter Kolleginnen und Kollegen zu hören und Pläne für die Zukunft zu schmieden.

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Die Jahn-Bibliothek gehört zur Bereichsbibliothek Ethnologie und Afrikastudien der Univeristätsbibliothek. (Foto: Stefan F. Sämmer)JAHN-BIBLIOTHEK FÜR AFRIKANISCHE LITERATUREN

Literatur jenseits von Klischees und Schubladen

Die Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) beherbergt literarische Werke in rund 80 Sprachen. Neben Klassikern der verschiedenen literarischen Traditionen Afrikas umfasst die Sammlung zeitgenössische Literatur international renommierter afrikanischer Autorinnen und Autoren ebenso wie zahlreiche unbekanntere, lokal produzierte Werke. Hier finden sich Übersetzungen, Comics, Literaturverfilmungen, Hörbücher, Sekundärliteratur und vieles mehr.

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(© Universitätsmedizin Mainz)UNIVERSITÄTSMEDIZIN MAINZ

Zentrum für seltene Krankheiten

Ende 2015 eröffnete das Zentrum für seltene Erkrankungen des Nervensystems (ZSEN) an der Universitätsmedizin Mainz. Es ist ein wichtiger Knotenpunkt in einem neu zu schaffenden Netz von Zentren, das Menschen mit seltenen Erkrankungen auffangen soll. Für die meisten dieser Erkrankungen gab es bisher nur geringe Chancen auf eine adäquate Diagnose oder auf eine Erfolg versprechende Therapie.

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Juniorprof. Dr. Denis Scholz forscht am Institut für Geowissenschaften der JGU mit dem Schwerpunkt Paläoklimaforschung (Foto: Stefan F. Sämmer)Geowissenschaften

Tropfsteine werden zum Klimaarchiv

Seit 2009 erforscht Juniorprof. Dr. Denis Scholz vom Institut für Geowissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Tropfsteine. Die Stalagmiten liefern außergewöhnlich präzise Daten über die Klimaschwankungen der letzten 500.000 Jahre. Die Heisenberg-Professur für Isotopengeochemische Paläoklima- und Speläothemforschung, die Scholz jüngst erhalten hat, ermöglicht es ihm, seine Arbeit weiter zu intensivieren.

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