
Stipendien für gefährdete Forscher
Die Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in ihrem Land nicht mehr frei ihrer Forschung nachgehen können, die von Krieg oder Verfolgung bedroht sind. Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes werden sie über Stipendien an deutsche Hochschulen geholt. Eine der ersten Stipendiatinnen war die Translationswissenschaftlerin Meral Camcı, die 2016 aus der Türkei an den Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz kam.

Ein neuer Name fürs neue Geschlecht
Wie wählen Menschen, die ihr Geschlecht wechseln, von einer Frau zu einem Mann oder von einem Mann zu einer Frau werden, ihren neuen Rufnamen? Welche Aspekte spielen dabei eine Rolle? Welche Hürden sind zu nehmen? Miriam Schmidt-Jüngst vom Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) beschäftigt sich in ihrem Dissertationsprojekt "Onymische Grenzmarkierungen: Die Selbstbenennung von Transpersonen" mit diesen Fragen.

Neue Weiterbildung in der Onkologie setzt Maßstäbe
Die Pflege krebskranker Menschen ist eine Herausforderung. Sie verlangt eine breite Palette an Kenntnissen und zugleich ist ein hohes Maß an Vielseitigkeit und Flexibilität gefragt. Als Antwort auf diese Herausforderung hat die Universitätsmedizin Mainz in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) die Fachweiterbildung "Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger/in für die Pflege in der Onkologie" ins Leben gerufen.

Video – ein Phänomen ohne Theorie
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) fördert mit dem Gutenberg Forschungskolleg herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachbereiche. Der Leipziger Kunsthistoriker und Medientheoretiker Prof. Dr. Dieter Daniels gehört seit Oktober 2017 zu diesem Kreis. Er arbeitet an einem grundlegenden Werk zum Phänomen "Video", einem großen Kompendium zur transdisziplinären Videotheorie.

Das Proton-Radius-Puzzle
Seine Ergebnisse haben nicht nur die Fachwelt aufhorchen lassen: Professor Dr. Randolf Pohl, im Mai 2016 ans Exzellenzcluster PRISMA der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) berufen, hat das Proton, einen fundamentalen Baustein des Atomkerns, mit einer neuen Methode vermessen. Er kam auf einen Radius, der vier Prozent unter jenem Wert liegt, der bisher von der Wissenschaft angenommen wurde. Sein Resultat gibt Rätsel auf und könnte gravierende Folgen für das Standardmodell der Teilchenphysik haben.

Innovative Erfindung verändert die Welt
Johannes Gutenbergs Todestag jährt sich 2018 zum 550. Mal. Zu diesem Jubiläum warten verschiedenste Mainzer Institutionen mit einer Vielfalt an Veranstaltungen auf, allen voran das Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Es eröffnet den Reigen mit einer Tagung zu "Johannes Gutenberg und die Folgen".

Chor im Aufwind
Rund 120 Studierende aus allen Fachbereichen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) singen bei den UniVoices. Der Jazz- und Popchor wurde vor 19 Jahren an der Hochschule für Musik der JGU gegründet und hat sich mittlerweile als eigene Hochschulgruppe formiert. Das gab frische Impulse: Die UniVoices sind größer, engagierter und aktiver als je zuvor.

Neue Professur für eine junge Disziplin
Der digitalen Musikedition gehört die Zukunft. Sie ermöglicht eine tiefere, detailliertere und beziehungsreichere Sicht auf musikalische Werke. Mit Stefanie Acquavella-Rauch kam Anfang 2016 eine Spezialistin auf diesem Gebiet nach Mainz. Die Musikwissenschaftlerin wurde auf die neu geschaffene Juniorprofessur für digitale Musikedition an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz berufen.

Ein Bücherschatz für die Universität
Ingeburg Leukert überlässt dem Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eine wertvolle Büchersammlung mit insgesamt 62 prächtigen Faksimiles, die von der Vielfalt mittelalterlicher Buchkunst zeugen. Zu bewundern sind die Bände in der Bereichsbibliothek des Instituts. Sie sollen unter anderem in der Lehre eingesetzt werden.

Der Weg des Schwertes
Kendo hat an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eine jahrzehntelange Tradition. Seit Anfang der 1980er-Jahre gibt es das Dôjô auf dem Campus. Es stellte unter anderem schon zwei deutsche Mannschaftsmeister. Trainer Tino Bila erzählt von dem Kampfsport und der Philosophie dahinter.