KÖPFE

Gefragter Finanzfachmann mit Herz für die Lehre
Er gehörte zu den fünf Wirtschaftsweisen und berät seit über 45 Jahren das Bundesministerium für Finanzen: Prof. Dr. Rolf Peffekoven ist einer der prominentesten Fachleute auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Finanzpolitik. 1983 kam er als Direktor des Instituts für Finanzwissenschaft an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), 2006 wurde er emeritiert. Vor wenigen Wochen nun feierte er seinen 80. Geburtstag.

Zu Gast auf der Berlinale
Kristin Kumria studiert Theater- und Erziehungswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Daneben ist sie seit rund einem Jahrzehnt in verschiedensten Theater- und Filmproduktionen zu sehen. Die Schauspielerei ist ihre Leidenschaft. Mit ihrer Hauptrolle in dem Smartphone-Thriller "Follower" schaffte sie es jüngst zu den Internationalen Filmfestspielen in Berlin.

MS-Mechanismen auf der Spur
Prof. Dr. Ari Waisman gehört zu den führenden Forschern auf dem Gebiet der Multiplen Sklerose (MS). 2005 kam er nach Mainz, seit 2010 leitet er das Institut für Molekulare Medizin an der Universitätsmedizin Mainz, an dem sich Medizinerinnen und Mediziner, aber vor allem auch Biologinnen und Biologen mit einer ganzen Reihe von Autoimmunkrankheiten befassen.

Wenn Blut zur falschen Zeit gerinnt
Prof. Dr. Wolfram Ruf gehört zu den führenden Fachleuten auf dem Gebiet der Blutgerinnungsforschung. 2013 kam der renommierte Alexander von Humboldt-Professor ans Centrum für Thrombose und Hämostase der Universitätsmedizin Mainz. Hier baut er seine Forschung kontinuierlich aus und profitiert von der engen Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen.

Flexible Proteine geben Rätsel auf
Prof. Dr. Edward Lemke forscht zu intrinsisch ungeordneten Proteinen. Unter anderem hat er neue Methoden entwickelt, um diese Eiweiße zu beobachten. Seit 1. Januar 2018 ist er Professor am Fachbereich Biologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und kooptiert mit dem Fachbereich für Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften. Er ist zudem Adjunct Director am Institut für Molekulare Biologie (IMB) und Fellow am Gutenberg-Forschungskolleg (GFK).

Belohnung für exzellente Leistungen und großes Engagement
Den Bachelor in Physik und Mathematik hat er bereits in der Tasche. Nun schaut sich Alexey Nikolajewitsch Kivel als Masterstudent am Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) um, welches Themengebiet sich für seinen weiteren Weg in Richtung Dissertation eignet. Daneben engagiert sich der 23-Jährige in einer ganzen Reihe universitärer Gremien. Ihn fasziniert die Möglichkeit, hier die Lehre aktiv mitzugestalten. Sein Deutschlandstipendium verschafft ihm den Freiraum, all das unter einen Hut zu bringen.

Vom Menschen hinter der Sprache
Nico Nassenstein kam 2017 als Juniorprofessor ans Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Unter anderem konzipiert der Soziolinguist hier im Zuge der Kooperation "Afrikastudien Rhein-Main" gemeinsam mit einem Kollegen der Goethe-Universität Frankfurt am Main einen neuen, hochschulübergreifenden Bachelorstudiengang. Das Gespräch darüber ist für den Afrikanisten Nassenstein auch Anlass, die Geschichte seines Fachs kritisch zu beleuchten.

Vom ersten Tag an selbstständig
In den 1990er-Jahren studierte Daniel Gahr Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Mit seinem Engagement bereicherte er damals auch das studentische Kulturangebot. Heute ist er Chef der Mainzer Stadtwerke. Der Universität fühlt er sich nicht nur verbunden, sein Unternehmen stellt ganz konkret Verbindungen her: Die Busse und Bahnen der Mainzer Verkehrsgesellschaft bringen täglich Tausende Studierende auf den Campus.

Video – ein Phänomen ohne Theorie
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) fördert mit dem Gutenberg Forschungskolleg herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachbereiche. Der Leipziger Kunsthistoriker und Medientheoretiker Prof. Dr. Dieter Daniels gehört seit Oktober 2017 zu diesem Kreis. Er arbeitet an einem grundlegenden Werk zum Phänomen "Video", einem großen Kompendium zur transdisziplinären Videotheorie.

Neue Professur für eine junge Disziplin
Der digitalen Musikedition gehört die Zukunft. Sie ermöglicht eine tiefere, detailliertere und beziehungsreichere Sicht auf musikalische Werke. Mit Stefanie Acquavella-Rauch kam Anfang 2016 eine Spezialistin auf diesem Gebiet nach Mainz. Die Musikwissenschaftlerin wurde auf die neu geschaffene Juniorprofessur für digitale Musikedition an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz berufen.