Biochemikerin Prof. Dr. Ute Hellmich sucht mit ihrem Team, in dem unter anderem Eric Schwegler forscht, nach neuen therapeutischen Ansätzen für einige der vernachlässigten Tropenkrankheiten. (Foto: Stefan F. Sämmer)BIOCHEMIE

Mehr Aufmerksamkeit für vernachlässigte Tropenkrankheiten

Über eine Milliarde Menschen weltweit leiden an verheerenden Tropenkrankheiten, die bis heute nur unzureichend erforscht wurden. Die Biochemikerin Prof. Dr. Ute Hellmich sucht nach neuen therapeutischen Ansätzen für einige dieser vernachlässigten Tropenkrankheiten. Ihre Arbeitsgruppe nutzt hierfür strukturbiologische Ansätze und beschäftigt sich mit drei verwandten Parasiten, die das Chagasfieber, die Afrikanische Schlafkrankheit und Leishmaniose verursachen.

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Ihre Zeit an der JGU hat Gutenberg-Alumna Maria Böhmer in vielem, was ihr bis heute am Herzen liegt, maßgeblich geprägt. (Foto: Peter Pulkowski)GUTENBERG-ALUMNI

Gleichberechtigung als Neverending Story

Sie war die erste Landesfrauenbeauftragte in Rheinland-Pfalz und die erste CDU-Politikerin, die sich als Beauftragte der Bundesregierung dem Themenkomplex Migration, Flüchtlinge und Integration widmete. Sie stellte Weichen als Staatsministerin der Bundeskanzlerin und im Auswärtigen Amt, als Bundesvorsitzende der Frauenunion oder heute als Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission. 1968 kam Maria Böhmer an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Aus ihrer Studienzeit nahm sie wichtige Impulse mit für ihre späteren Ämter und Aufgaben.

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Die Scientists for Future tragen in Corona-Zeiten Schutzmasken, deren Muster die Wetteraufzeichnung von 1850 bis heute spiegelt: In Richtung Gegenwart mehren sich die roten Balken, die für heiße Jahre stehen. (Foto: Peter Pulkowski)SCIENTISTS FOR FUTURE

Klimawandel hier und jetzt

Die Scientists for Future Mainz/Wiesbaden formierten sich Anfang 2019. Sie wollen das Thema Klimawandel auf der regionalen Ebene präsent machen. Das Institut für Physik der Atmosphäre der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) war die Keimzelle für die Initiative. Mittlerweile zählt die Gruppe rund 20 aktive Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

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Auch die Lehrenden mussten sich nach Ausbruch der Corona-Pandemie umstellen und in digitale Lernplattformen einarbeiten.DIGITAL STUDIEREN

Fortschritte werden über Corona hinaus wirken

Der umfassende Einsatz digitaler Lernplattformen prägte das Sommersemester 2020 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Sowohl Lehrende als auch Studierende mussten sich umstellen und einarbeiten. Es galt, neue Formate zu entwickeln. Drei Beispiele zeigen, worin die besonderen Herausforderungen und Chancen bestanden, wo es Verbesserungen oder Einschränkungen gab und was für die kommenden Semester relevant bleiben wird: Constanze Schuler vom Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft (FTMK), Dr. Nadine Dreimüller, Oberärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, und Prof. Dr. Andreas Hildebrandt vom Institut für Informatik berichten.

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Die Gutenberg-Changemaker gestalten seit Anfang 2020 den digitalen Wandel an der JGU mit.DIGITAL STUDIEREN

Studierende als kritische Begleiter der Umstellung auf digitale Lehre

Die Corona-Pandemie und der folgende Lockdown haben auch an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eine schnelle Umstellung auf rein digitale Lehre nötig gemacht. Eine Gruppe Studierender begleitet diesen Prozess: Prof. Dr. Stephan Jolie hatte Anfang 2020 die Gutenberg-Changemaker ins Leben gerufen, die den digitalen Wandel an der JGU mitgestalten sollen. Drei von ihnen berichten nun, wie sie zur Gruppe gekommen sind, was sie antreibt und wo sie Verbesserungsbedarf sehen.

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Das Zentrum für Datenverarbeitung hat eine tragende Rolle bei der Digitalisierung der JGU – insbesondere seit Beginn der Corona-Pandemie.DIGITAL STUDIEREN

Digitalisierung im Zeitraffer

Bei der Umstellung auf eine rein digitale Lehre und auf digitale Abläufe in allen universitätsinternen Bereichen übernimmt das Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) seit Beginn der Corona-Pandemie eine tragende Rolle: Rechnerkapazitäten mussten vervielfacht und Systeme neu eingeführt werden. Das stellte selbst für eines der großen Rechenzentren Deutschlands eine Herausforderung dar.

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Dr. Ralf Omlor ist der Kustos des Botanischen Gartens der JGU. (Foto: Stefan F. Sämmer)BOTANISCHER GARTEN

Vom Leben und Sterben der Bäume

Im Botanischen Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist der Klimawandel längst angekommen. Am deutli chsten macht sich dies im Arboretum bemerkbar: Jahr für Jahr sterben Bäume am Hitze- oder Trockenstress, dafür gedeihen andere, die zum Beispiel aus dem Mittelmeerraum oder Nordamerika stammen.

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Das Institut für Erziehungswissenschaft und Studierende der Initiative Kreidestaub Mainz e.V. haben ein praxisbezogenes Seminar zu alternativen Schulformen konzipiert.DIGITAL STUDIEREN

Studierende von Kreidestaub gestalten Seminar mit

Prof. Dr. Karin Bräu vom Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sowie Leonora Nieling und Marcel Georg, zwei Studierende der Initiative Kreidestaub Mainz e.V., konzipierten ein praxisbezogenes Seminar zu alternativen Schulformen: 45 Lehramtsstudierende sollten auf Lernreise gehen. In Zeiten von Corona allerdings schien die Durchführung unmöglich.

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Dr. Nicole Merbitz ist eine der Leiterinnen des Ada-Lovelace-Projekt (ALP) an der JGU. (Foto: Bernd Eßling)ADA-LOVELACE-PROJEKT

"Nichts ersetzt das Ausprobieren vor Ort"

Um jungen Frauen auch in Corona-Zeiten attraktive Angebote im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) machen zu können, entwickelte das Ada-Lovelace-Projekt (ALP) eine Reihe innovativer Online-Formate. Dr. Nicole Merbitz, eine der Leiterinnen des ALP an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), erzählt vom Potenzial der digitalen Medien, aber auch vom besonderen Stellenwert der bewährten Präsenzveranstaltungen.

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Die Abteilung Internationales der JGU muss sich einigen neuen Herausforderungen in Zeiten der Corona-Pandemie stellen. (Foto: Stefan F. Sämmer)JGU INTERNATIONAL

Studieren im Ausland in Zeiten von Corona

Auch der internationale Austausch leidet unter den weltweiten Lockdowns und Reisebeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie. Das trifft viele Studierende, aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich für einen Auslandsaufenthalt entscheiden. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) kümmert sich die Abteilung Internationales um sie – und stellt sich einigen neuen Herausforderungen.

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